In Venezuela wütet über dem Catatumbo-Fluss ein endloser Sturm, dessen Ursache unbekannt ist. Dieses Gewitter beginnt pünktlich wie ein Uhrwerk um 19 Uhr und dauert dann zehn Stunden lang an.
Insgesamt zieht es sich über 260 Tage im Jahr und erzeugt mit 1,2 Millionen Blitzen jährlich,einer Rate von 28 Blitzen pro Minute sowie 250 pro km2 die meisten Blitze weltweit auf.
Das Phänomen tritt über der Mündung Catatumbo in den Maracaibo-See auf. Catatumbo bedeutet in der Sprache der Ureinwohner „Haus des Donners“. Das Phänomen weist mit 250 prokm2 die höchste Blitzdichte der Welt auf.
Die Blitzfrequenz ändert sich aber im Laufe des Jahres. So das Phänomen von Januar bis März 2010 auf, offenbar aufgrund von Dürre. Nach sechs Wochen startete es aber wieder neu.
Das Phänomen könnte in engem Zusammenhang mit Uranvorkommen in den umliegenden Sümpfen sthen.
Oder aber könnten die Blitze von Catatumbo durch die besondere Form der umliegenden Berge verursacht werden, an denen warme Berg- und kalte Andenwinde aufeinandertreffen.
Die Winde sollen sich dann mit den Verdunstungen des Flusses und dem Methan der umliegenden Ölfelder zu den Stürmen vereinen.
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