Quantenphysiker – Das menschliche Bewusstsein kann den Tod überdauern

Die kontroverse Diskussion um Evolution oder Schöpfung zeigt, wie schwer das Gespräch zwischen Religion und Wissenschaft zumindest in der Biologie ist. Auch im Darwin-Jahr 2009 hat sich daran nicht viel geändert.

Dabei wären die Biologen gut beraten, einmal über den Tellerrand zu schauen. Denn in der modernen Physik sind die Forscher gerade dabei, einen historischen Brückenschlag zwischen Religion und Naturwissenschaft zu realisieren. Dies gilt insbesondere für die Quantenphysik.

So kommen immer mehr Physiker mittlerweile zu dem Schluss, dass menschliches Bewusstsein auch außerhalb des Körpers möglich ist und den Tod überwinden könnte. Dies wäre der erste naturwissenschaftliche Hinweis auf eine unsterbliche Seele.

Vorreiter solcher Ideen war der deutsche Physiker Professor Dr. Hans-Peter Dürr. Inzwischen stößt der amerikanische Physiker Jack Sarfatti in ein ganz ähnliches Horn. Seiner Meinung nach enthält die moderne Quantenphysik den Schlüssel für den Dualismus von Leib und Seele.

Die Thesen der Wissenschaftler stützen sich auf das so genannte Verschränkungsprinzip. Danach sind seit dem Urknall weite Teile des Universums auf subtile Weise miteinander verbunden. Dies gilt auch für unsere Gedanken, da auch die Vorgänge im menschlichen Gehirn der Quantenphysik gehorchen.

Bereits Albert Einstein ist auf das Verschränkungsprinzip gestoßen, hat es aber als »spukhafte Fernwirkung« später zu den Akten gelegt. Dieses besagt Folgendes: Ändert ein Teilchen seinen Zustand, so erfolgt diese Änderung wie durch Geisterhand zum exakt gleichen Zeitpunkt auch bei dem anderen mit ihm verschränkten Teilchen.

Diese Verschränkung bleibt auch dann erhalten, wenn die Wechselwirkung weit in der Vergangenheit stattgefunden hat und die beiden Teilchen weit voneinander entfernt sind. Wissenschaftler gehen seit kurzem davon aus, dass große Teile des Universums seit dem kosmischen Urknall vor 13,7 Milliarden miteinander verschränkt sind.

Diese fundamentale Eigenschaft des Universums hat wiederum dramatische Auswirkungen auf jedes einzelne Individuum. Das liegt daran, dass der menschliche Körper aus Organen, Zellen und ¬Molekülen besteht, die ihrerseits von atomaren Teilchen gebildet werden.

Da diese Teile auch Wellencharakter haben, lässt sich wiederum folgern, dass auch unser Gehirn über Welleneigenschaften verfügt. Dies führt zu der Schlussfolgerung, dass Teile der belebten und der unbelebten Welt miteinander verschränkt sind und auf subtile Weise miteinander kommunizieren.

Für Sarfatti ist die Quantenverschränkung auch ein Hinweis darauf, dass Geist und Seele den Körper überdauern könnten.

Der 1939 in New York geborene Wissenschaftler hat sich auch als Autor von populären Werken über Quantenphysik und Bewusstsein einen Namen gemacht. Sarfatti ist auch davon überzeugt, dass das Paradigma, welches Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften trennt, in Kürze zusammen¬brechen wird.

»Nichts geschieht im menschlichen Bewusstsein, ohne dass irgendetwas im Universum darauf reagiert. Mit jedem Gedanken, jeder Handlung beschreiben wir nicht nur unsere eigene kleine Festplatte, sondern speichern auch etwas im Quantenuniversum ab, das unser irdisches Leben überdauert«, lautet sein Credo.

 

Sollten sich die Theorien der Quantenphysiker in weiteren Versuchen bestätigen, dann würden sich auch Naturwissenschaft und Religion fortan nicht mehr als Gegensätze gegenüberstehen.

Vielmehr könnten sie sich komplementär ergänzen – geradewegs wie die zwei Seiten ein und derselben Münze.

Darüber hinaus birgt die Vereinigung von Wissenschaft und Theologie auch das Potential, religiöse Konflikte dieser Welt zu lösen.
(Rolf Froböse)

6 Kommentare

  1. Diese Münze hat nur eine Seite. Religion ist Bullshit und Wissenschaft ist Ersatz-Religion. Priester sind fiese Betrüger und Wissenschaftler sind Priester. Great Reset.
    Nix Neues unter Sonne.

  2. Was die Erschaffung der Welt betrifft, so sind Physik und Religion identisch. In beiden Fällen ist ein Gott notwendig:

    „Wenn Gott der Erschaffer ist, wer hat dann Gott erschaffen? Natürlich kann diese Frage NICHT plausibel beantwortet werden. Kann die Physik denn die Erschaffung dieser Welt plausibel erklären? Für die Physik ist die Singularität (Zustand ohne Raum und Zeit) = Gott. Wer hat dann diese Singularität (Gott der Physik) erschaffen? Es gibt auch in diesem Fall keine Chance, eine plausible Antwort zu liefern. Kann diese Welt überhaupt existieren? Weder religiös noch physikalisch ist es möglich, die Erschaffung dieser Welt zu erklären. Alles nur ein Traum? Wer in Zukunft wieder die Frage stellt, wer den Erschaffer dieser Welt erschaffen hat: Wer hat den Gott der Physik, die Singularität, erschaffen? Aus religiöser Sicht sprachen übrigens einst die Götter (Elohim): Lasst UNS Menschen MACHEN, ein Bild, dass UNS gleich sei.“ Was diese Mehrzahl bedeutet und was mit MACHEN gemeint ist, bleibt dabei unklar. Vielleicht Menschen als Simulationen am Computer erschaffen? Befinden wir uns in einer Welt am Draht, von Göttern programmiert?“ ->

    https://info-allerlei.de/welt-am-draht.php

    • In Kürze:
      Die Frage nach dem Huhn und dem Ei. Was war zuerst da?

      Ich sage, „sowohl als auch“, allenfalls noch „weder noch“. Aber egal…
      Und es ist auch klar, dass diese Frage in dieser Welt nie beantwortet werden kann.

      Im Buddhismus sind das die avyākṛtavastu, die „unbeantwortbaren Fragen“. Buddha hat davon abgeraten diese metaphysische Spekulationen zu betreiben, weil sie uns [hier und jetzt] nichts nützen.

  3. Holger, viel zu kompliziert gedacht.
    Die Schul-Wissenschaft hat abgefuckt.
    Das sind keine Wissenschaftler, eher Hochstapler, Wichtigtuer, die ein parasitäres Dasein genießen. Auf unsere Kosten nur Unsinn verbreiten.
    Sie auch Corona-Hoax

    • Die Schulwissenschaftler sind im Grunde genommen Idioten. Sie sind zwar intelligent, sie wissen aber nichts. Alles müssen sie erforschen, weil sie eben nichts wissen, und kommen dabei nie zu einem Schluss. Das sagt schon alles.

  4. Wie könnte eine zukünftige Welt ohne den Tod als physikalische Begrenzung unseres Daseins entstehen? Ich denke dieser Zustand wird erreicht durch den Kollaps aller Wellenfunktionen unserer irdischen 3D Blase und anschließender Reorganisation der Welt in den Zustand 5D. Unsere Welt wird dadurch wiedergeboren in verbesserter Form.

    Ausgelöst könnte dies werden durch galaktische Felder, die den welleninformatorischen Zustand unserer irdischen Lebenswelt grundsätzlich bestimmen. Die Vorstellung von Heute auf Morgen plötzlich in einer völlig anderen, angenehm erweiterten Welt ohne den Tod als Begrenzung zu leben, ist nicht absurd und überaus interessant!

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