Die 7 anomalsten Orte in Russland

Hier funktionieren Handys nicht, Kompasse spielen verrückt und die Einheimischen erzählen gruselige Geschichten.

Kursker Magnetanomalie

Dieser Ort, an dem man seinem Kompass nicht trauen kann, liegt an der Kreuzung von drei Regionen: der Region Kursk, der Region Belgorod und der Region Orjol.

Die Kursker Magnetanomalie (Titelbild) ist ein Gebiet, das eines der größten Eisenerzvorkommen der Welt enthält. Deshalb drehen sich die Kompassnadeln hier wie verrückt.

Moljobka-Dreieck

Das Dorf Moljobka in der Region Perm ist seit den 1980er Jahren ein Anziehungspunkt für Ufologen und Touristen. Manche glauben sogar, dass es eine Art UFO-Raumhafen beherbergt.

Bereits im frühen 19. Jahrhundert hatte man hier angeblich fliegende Objekte im Himmel beobachtet. Zu Sowjetzeiten berichteten Augenzeugen von mysteriösen Flugobjekten verschiedener Größe und Form.

Land der Städte

Vielleicht haben Sie schon von der antiken Stadt Arkaim in der Region Tscheljabinsk gehört. Sie wurde Ende der 1980er Jahre entdeckt, als die Errichtung eines Stausees in der Region geplant wurde.

Ausgrabungen ergaben, dass die Siedlung aus dem 20. bis 12. Jahrhundert v. u. Z stammt und sie daher ein Zeitgenosse der ägyptischen Pyramiden ist. Sie verfügte über mehr als 60 Häuser und eine Kanalisation. Die Einheimischen waren in der Metallherstellung tätig: Angeblich produzierte man hier Bronze.

(So sieht die echte „Alte Welt / Old World“ aus und hat nichts mit der Internet Psy Op „Alte Welt / Old World“ zu tun)

Arkaim wurde von sowjetischen Archäologen zu Ehren des nächstgelegenen Berges benannt (Arkaim bedeutet Bergrücken). Den Wissenschaftlern zufolge existierte die Stadt etwa 200 Jahre lang. Dann verließen die Bewohner die Stadt und machten sie dem Erdboden gleich.

 

Neben Arkaim fanden die Archäologen in einem Umkreis von 350 Kilometern zwei Dutzend weiterer ähnlicher Siedlungen, die nicht weit voneinander entfernt lagen. Sie nannten diese Gebiete das Land der Städte.

Heute ziehen diese Orte Mystiker aller Art an, die kommen, um sich „mit Energie aufzuladen“. Aber vielleicht wurden diese Städte genau zu diesem Zweck gebaut. Wissenschaftler glauben, dass die Menschen hier nicht lebten, sondern hierher kamen, um Rituale durchzuführen, gemeinsame Feste zu feiern und Gegenstände aus Bronze herzustellen.

Manche Besucher, die heutzutage in das Land der Städte kommen, bemerken grundlose Angstzustände, hohen Blutdruck und eine erhöhte Körpertemperatur.

Tanzender Wald

Im Naturschutzgebiet Kurische Nehrung, nicht weit von Kaliningrad entfernt, befindet sich ein geheimnisvoller Wald.

Die Stämme der Kiefern sind alle oval, spiralförmig oder sichelartig gebogen. Und falls Sie denken, dass es sich um einen sehr alten Wald handelt, nein, nichts dergleichen! Die Bäume wurden erst in den 1960er Jahren gepflanzt, um den sandigen Boden zu festigen. Und nicht der ganze Wald „tanzt“, sondern nur ein Teil davon.

Natürlich gibt es viele Legenden über diesen Wald, zum Beispiel die, dass er ein Tor zur Welt der Geister sei.

Botaniker glauben jedoch, dass ein starkes geomagnetisches Feld und Raupenschädlinge, die gerne junge Kiefernstämme fressen, der Grund für diesen „Tanz“ sind, ebenso wie der Lehmboden unter den Sanddünen, der sich ständig verschiebt und die Bäume daran hindert, gerade zu wachsen.

Imandra-See

In der Stadt Apatity in der Region Murmansk gibt es einen arktischen See namens Imandra.

Die Einheimischen behaupten, arktische Illusionen beobachtet zu haben, die nördlich des Polarkreises keine Seltenheit sind.

Man kann z.B. Silhouetten von Bäumen oder Gebäuden sehen, aber das sind alles nur optische Täuschungen. Der Grund dafür ist, dass der Imandra von Hügeln umgeben ist und die Luft über dem See kalt und dicht ist, was wie eine Quasi-Linse wirkt. So kann eine Fata Morgana hier sowohl aufrecht als auch verkehrt herum erscheinen.

Brosno-Drachen

Wahrscheinlich hat jedes Land sein eigenes Monster von Loch Ness. In Russland lebt das Unterwassermonster im Brosno-See in der Region Twer. Zumindest, wenn man den Einheimischen und Augenzeugen glauben darf. Angeblich ist das Wasser in ständiger Bewegung und seltsame Blasen steigen aus dem See auf.

Wissenschaftler glauben jedoch, dass diese Blasen aufgrund von Schwefelwasserstoff im Seeboden entstehen. Aber das erklärt nicht alle Seltsamkeiten. Zum Beispiel ein „Schuppenkopf“, der schon mehrfach im See „gesichtet“ wurde.

Berg Vottovaara

Der niedrige, weniger als 500 Meter hohe Berg liegt im zentralen Teil von Karelien, wo es nur wenige Siedlungen gibt. Bis zum nächstgelegenen Dorf sind es nicht weniger als 30 Kilometer durch Seen und Sümpfe.

Die Einheimischen glauben, dass der Vottovaara ein Anziehungspunkt für Geister sei, und sie versuchen, sich von diesem Gebiet fernzuhalten.

Auf dem Gipfel wächst fast nichts, abgesehen von krummen Kiefern und Birken, aber es gibt etwa 1.600 Felsblöcke, die in einer bestimmten Reihenfolge angeordnet sind. Archäologen glauben, dass dies ein ritueller Ort der Samen oder anderer alter Völker gewesen sein könnte.

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