Auf Google Maps: Rätsel um zerbrochenes Flugzeug im Schwarzwald

Wer auf Google Maps die Gegend rund um das Schwarzwald-Städtchen Schramberg erkundet, erlebt eine große Überraschung.

Der Online-Kartendienst zeigt mitten im Wald ein Flugzeug mit scheinbar abgebrochener Tragfläche.

Internet-Nutzer fragen sich: Ist hier eine Maschine abgestürzt? Oder ist die Ursache für diese merkwürdige Abbildung ein Fehler bei einer Bildbearbeitung?

Immer wieder kommt es auf Google Maps zu fragwürdigen Abbildungen. So hieß eine Adresse in Thüringen im vergangenen Frühjahr plötzlich „Hitlerstraße.“

Jetzt entdeckte der „Schwarzwälder Bote“ das Flugzeug auf Google Maps und löste Verwunderung bei Internet-Nutzern und Schwarzwäldern aus.
Flugzeug im Wald soll Jumbo-Jet sein

Die vermeintliche Absturzstelle in Baden-Württemberg befindet sich rund 200 Meter nördlich eines Industriegebietes im Schramberger Ortsteil Sulgen.

Ursprünglich habe Google Maps das Flugzeug als Boeing 747-400 („Jumbo-Jet“) ausgezeichnet. Viele Internetnutzer sind sich hingegen sicher, dass es sich bei dem Google-Maps-Flieger um einen Airbus A340-300 handelt.

Flog die Maschine einem Satelliten vor die Linse?

Laut Lufthansa-Sprecher Thomas Jachnow (62) erinnere der pixelige Schriftzug am Flugzeugrumpf an das Logo seiner Airline.

Jachnow: „Wir können uns diese Aufnahme nicht erklären. Es scheint sich hier um einen Fehler bei Google Maps zu handeln.“

Im Internet löst der Flieger lebhafte Diskussionen aus. Denn laut Google Maps sei das weltweite Online-Kartenangebot ein Mosaik aus verschiedenen Satelliten- oder Luftbildern. Und da tauchen in seltenen Fällen ungewünschte Objekte zwischen Kamera und Erdoberfläche auf.

Ein Nutzer schreibt: „Tja, da hat der Satellit wohl gerade zwei Bilder gemacht, zuerst das linke, dann das rechte und auf der Kante flog das Flugzeug drunter durch.“

 

Die Flugzeug-Teile gehörten offenbar zu einer Maschine von Air Berlin auf dem Anflug zum Stuttgarter Flughafen.

Noch ein Flugzeug bei Google Maps

Für einen Facebook-Nutzer ist der Jet im Wald keine Überraschung. Er schreibt: „Das Kuriosum kenne ich aus 2015.“ Damals habe er auf Google Maps bei Holzgerlingen in der Nähe von Stuttgart das Heck eines Flugzeugs entdeckt und davon einen Screenshot gemacht.

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