In dieser Woche erlebt Deutschland den ersten Ausbruch von Sahara-Luft. Eine Staubwolke erreicht uns am Wochenende und beeinflusst damit auch unser Wetter.
In den kommenden Tagen steigen die Temperaturen immer weiter an. Bereits ab Donnerstag klettern die Höchstwerte auf 12 bis 18 Grad Celsius. An den Küsten bleibt es noch etwas kühler.
Freitag bis Sonntag dürfen sich insbesondere die Regionen in der Südwesthälfte Deutschlands über frühsommerliche Temperaturen zwischen 13 und 18 Grad freuen. Im Nordosten liegen die Spitzenwerte zwischen 9 und 14 Grad. Doch dann erreicht uns eine Staubwolke aus der Sahara und bringt damit auch wieder mehr Wolken nach Deutschland.
Sahara-Staub erreicht Deutschland ab Sonntag
Ab Sonntag wird der Sahara-Staub den Westen und Südwesten des Landes erreichen. Es handelt sich jedoch nicht um die größte Staubwolke überhaupt. Da wir uns noch am Anfang des Sommerhalbjahres befinden, fallen solche Staubwolken derzeit noch nicht so stark aus.
Einfluss auf das Wetter
Der Sahara-Staub wirkt sich aber auf unser Wetter aus: Es wird mehr Wolken geben, und in der Südhälfte des Landes kann der Himmel leicht eingetrübt sein.
Dieser frühe Ausbruch von Sahara-Luft könnte ein Vorgeschmack auf den Sommer sein. Es ist wahrscheinlich, dass dies nicht der letzte Ausbruch von Wüstenluft in diesem Jahr bleibt.
Doch was bedeutet das für unsere Gesundheit? Saharastaub besteht aus winzigen, mineralischen Partikeln, die tief in die Atemwege gelangen können.
Ähnlich wie bei Feinstaub sollten vor allem Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD vorsichtig sein. Wenn der Staub durch Schwerkraft nach unten sinkt, kann er sich auf Oberflächen ablagern und die Luftqualität verschlechtern.
Besonders in trockenen Phasen bleibt er lange in der Umgebungsluft. Zudem wirkt der Staub wie ein natürlicher Sonnenschutz, denn er reflektiert einen Teil der Sonnenstrahlen und sorgt für einen leicht trüben Himmel.
Ein positiver Nebeneffekt: Die Partikel in der Luft brechen das Sonnenlicht auf besondere Weise – das sorgt für beeindruckend rote Sonnenauf- und -untergänge.
In den letzten Tagen traten vermehrt Chemtrails am Himmel auf, in Kombination mit dem Saharastaub eine sehr ungesunde Mischung.
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