Wer wir sind, woher wir kommen und wohin wir gehen!

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Das Leben auf der Erde ist kein Zufall. Es ist ein Geschenk. Es ist eine Chance. Es ist ein Test und ein Spiel zugleich. Jede Seele, die hierher kommt, hat einen bestimmten Zweck – eine Aufgabe, die es zu erfüllen gilt.

Aber wir vergessen. Wir werden in einen Körper hineingeboren und tauchen in ein Spiel ein, bei dem wir unseren ursprünglichen Rahmen vergessen, jene stille Harmonie mit der Quelle, aus der wir hervorgegangen sind.

Wir kommen aus einem Raum außerhalb der Zeit. Es gibt keinen Tod, es gibt keine Geburt, nur reines Bewusstsein, das sich nach Erfahrung sehnt. Ausführlich. Nach dem Kontrast.

Und so inkarnieren wir – freiwillig, auch wenn es seltsam klingt – in die Welt der Dualität, des Schmerzes, der Freude, der Unwissenheit und des Wissens.

Hier auf der Erde lernen wir durch Beziehungen, den Körper, Zeit und Raum. Wir lernen, bedingungslos zu lieben, zu vergeben, zu erschaffen und zu verlieren.

Wir lernen zu sein. Und wir vergessen oft, dass wir nicht hierhergekommen sind, um für „Erfolg“ oder „Leistung“ zu leben, sondern um Bewusstsein zu erlangen. Um zu sich selbst zurückzukehren. Zum wahren Selbst.

Der Tod, das große Unbekannte, ist nicht das Ende. Es ist nur ein Übergang.

Durch die Verlagerung des Bewusstseins in einen anderen Zustand. Genauso wie der Schlaf nicht das Ende des Tages ist, sondern eine Rückkehr in einen anderen Seinszustand. Im Moment des Todes legen wir den Körper ab wie alte Kleidung – und plötzlich spüren wir, dass er nie „wir“ waren, sondern nur eine Hülle, eine Erfahrung, eine Rolle.

Wohin gehen wir? Wir kommen zurück. Nicht von „irgendwo oben“, sondern in einen Zustand, in dem wir die Bedeutung jedes Schmerzes, jeder Entscheidung, jeder Begegnung klarer erkennen.

Und von dort aus – wenn der Kreis noch nicht geschlossen ist – entscheiden wir uns, noch einmal zurückzukehren. Nicht aus Notwendigkeit, sondern aus tiefem inneren Verständnis. Denn jede Seele möchte reifen. Nicht perfekt zu sein, aber ganz.

Die Erde ist eine Schule. Aber keine Schule der Bestrafung – es ist eine Schule der Liebe.

Liebe, die man sogar in der Dunkelheit lernt. Und je mehr uns bewusst wird, warum wir hier sind, desto weniger fürchten wir den Tod – weil wir verstehen, dass der Tod nicht das Gegenteil von Leben ist.

Der Tod ist nur ein Tor. Und hinter diesem Tor … ist das Zuhause.

Kommentare

4 Antworten zu „Wer wir sind, woher wir kommen und wohin wir gehen!“

  1. Avatar von Roland
    Roland

    Schön geschrieben 🤗👍

  2. Avatar von Heike Kossack
    Heike Kossack

    Wundervoll, vielen Dank!

  3. Avatar von uwe
    uwe

    Sind hier Gedankengänge vom Kurt Tepperwein mit im Spiel?

  4. Avatar von Bernd
    Bernd

    „Die Erde ist eine Schule. Aber keine Schule der Bestrafung – es ist eine Schule der Liebe.“

    Ich kann dieser Aussage und manch anderen im Artikel nicht zustimmen, da ich unsere irdische Welt nicht als eine liebevolle Erfahrung erkenne. Ich bin nicht ohne Grund ein großer Fan des deutschen Pessimisten Arthur Schopenhauer!

    Die menschliche Erfahrung auf der Erde ist eine schlimme Zumutung und etwas, das besser nicht wäre. Denn Leid ist die Regel im Leben und das Leben endet immer in Zerfall und Tod.

    Auf Youtube gibt es ein interessantes Video über die Grundlagen von Arthur Schopenhauers pessimistischer Philosophie mit dem Titel, ‚Das Leben ist scheiße und dann stirbst du‘.

    Ich bin deshalb der Meinung, dass die Menschheit vor langer Zeit von einer dämonischen außerirdischen Entität, die auf dem Ringplaneten Saturn ihren Sitz nahm, gehijackt wurde.

    Der oberste Archont Saturn hat uns zu seinen Sklaven gemacht, die sich bei Erfahrung von Leid mit negativer spiritueller Energie (‚Loosh‘) füllen, welche von seinen unzähligen untergeordneten Dämonen (Archonten) des Saturn geerntet wird.

    Unsere leidvolle irdische Existenz geht auf die Nerven, weil alles darin vergänglich ist und Illusionen uns wie Hamster in einem Laufrad halten …

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