Der Sommer 2025 könnte einer der heißesten der Messgeschichte werden. Das liegt auch am Atlantik.
Einer der Gründe dafür, dass der Sommer 2025 so heiß werden soll, lässt sich im tropischen Atlantik finden. Es ist sowas wie die kleine Schwester von La Niña – genannt: Atlantic Niña.
Europa von Hitzeglocken eingekeilt
Dass der Sommer 2025 sehr heiß werden soll, lässt sich eigentlich nicht mehr ernsthaft anzweifeln. Die Wetterprognose zeigt eine Hitzeglocke über Südosteuropa, die sich im Laufe des Sommers weiter ausbreitet.
Aber da ist noch mehr: Es könnte sein, dass sich auch über der Sahara eine Hitzeglocke bildet. Damit wäre Europa von Hitze geradezu eingekeilt. Es ist zwar nicht ungewöhnlich, dass es Hitzeglocke über der Sahara gibt im Sommer, aber dieses Jahr könnte es deutlich stärker sein. Und dann kann sehr heiße Luft aus Süden zu uns kommen. Das liegt am Atlantic Niña.
Kaltes Wasser vor Afrika sorgt für weniger Regen
Es hat bereits begonnen. Vor Westafrika quellt langsam kaltes Tiefenwasser auf. Und dieser Trend wird sich über den Sommer 2025 weiter verstärken, auch im Golf von Guinea. Manche Klimamodelle zeigen diesen Effekt sogar bis nach Brasilien.
Wenn das Meer aber kälter ist als normal, dann schwächt das grundsätzlich den Westafrikanischen Monsun. Es verdunstet weniger Wasser, es bilden sich weniger Wolken und es regnet weniger in Westafrika. Aber die ITZ (innertropische Konvergenzzone) wird sich wahrscheinlich weiter nach Norden bewegen als üblich. Dann kann es sogar mehr regnen, obwohl eigentlich weniger Wolken da sind. So ist es auch 2024 geschehen.
Sommer 2025: Deswegen sprechen wir von 40 Grad
Aber verschiebt sich die ITZ sehr weit nach Norden, wird auch der Hochdruck über der Sahara meist nach Norden abgedrängt. Es bildet sich damit eine Hitzeglocke über Nordafrika.
Damit kann in der Nähe von Europa extrem heiße Luft entstehen. Und die Luft kann auch leichter ausbrechen. Und so können sehr hohe Temperaturen auch nach Deutschland gelangen. Deswegen gehen wir davon aus, dass die 40-Grad-Marke in diesem Sommer gerissen wird bei uns – vielleicht auch mehrfach.
Eigentlich alle Temperaturrekorde in Europa der letzten Jahre hatten mit der Saharaluft zu tun, auch das Rekordjahr 2003.
Die Verschiebung der ITZ nach Norden ist nicht ganz sicher, aber wahrscheinlich.
El Niño im Atlantik
Oft schaut man bei El Niño oder La Niña nur in den Pazifik. Es gibt dort extra definierte Regionen, die genau beobachtet werden und Grenzwerte, die dann ein El Niño oder La Niña auslösen. Und das ist auch richtig so, denn im Pazifik ist das Phänomen am stärksten. Aber es gibt diesen Effekt auch im Atlantik und im Indik.
Die Prognosen für den Pazifik sehen eher eine neutrale Phase in diesem Sommer 2025. Aber im Atlantik baut sich ganz klar ein Atlantic Niña auf.
Erinnern Sie sich an 2023, als für 2024 ein Höllensommer prognostiziert wurde und dann keiner war!?
geoengineeringwatch.com schreibt weiter:
„Ein atmosphärischer Fluss wird Florida und den Südosten mit sintflutartigen Regenfällen treffen“ (Washington Post). Der Bericht fährt fort: „Florida, Georgia, South Carolina und North Carolina werden wahrscheinlich am stärksten von gefährlichen Regenfällen betroffen sein, darunter einige der Gebiete, die letztes Jahr vom tödlichen Hurrikan Helene heimgesucht wurden.“ Handelt es sich dabei um gezielte Wetterkriegsführung? Klimachaos und -kollaps richten weltweit verheerende Schäden an. Die neueste Ausgabe der Global Alert News finden Sie weiter unten.
Quellen: PublicDomain/weather.com/ am 14.05.2025
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