AR 4098 erzeugte heute Morgen um 13:06 UTC (26. Mai) einen Sonnensturm der Stärke 2,9. Die Region rotiert weiter Richtung Westrand, und mögliche Eruptionen würden an dieser Stelle wahrscheinlich von der Erde weg gerichtet sein.
Kurz nach dem M2,9-Sturm wurde um 13:37 UTC ein M1,4-Sturm des neu zugewiesenen AR 4100 erzeugt. Dies ist die Rückkehr des alten AR 4079, der zuletzt Anfang Mai beobachtet wurde.
Es ist außerdem zu beachten, dass AR 4099 im südöstlichen Quadranten in den letzten 24 Stunden stetig gewachsen ist, ansonsten aber weitgehend stabil blieb.
Auf den verfügbaren Bildern wurden keine von der Erde ausgehenden koronalen Massenauswürfe beobachtet.
AR 4098 erzeugte eine weitere Sonneneruption, diesmal eine moderate Sonneneruption der Stärke M3,4, um 10:18 UTC (25. Mai). Ein weiteres Update wird bereitgestellt, falls ein koronaler Massenauswurf (CME) auftritt.
Weitere Neuigkeiten: Ein potenziell großer Sonnenfleck taucht nun vom östlichen Rand aus auf. Dies ist die Rückkehr der alten Region 4079, die zuletzt am 11. Mai beobachtet wurde. Sie scheint derzeit zumindest kleinere C-Flares zu erzeugen.
AR 4098 erzeugte am 25.Mai einen Sonnensturm der Stärke X1.1 mit einem Höhepunkt um 01:52 UTC (25. Mai). Der Sturm selbst war recht impulsiv, sodass kein nennenswerter koronarer Massenauswurf zu erwarten ist. Ein weiteres Update wird bei Bedarf bereitgestellt.
UPDATE: Der X1-Flare war mit einem sehr schmalen koronarer Massenauswurf verbunden, der nach Westen und von der Erde weg gerichtet ist.
NASA warnt vor massivem Sonnensturm, der Stromausfälle auslösen könnte
NASA warnt vor massivem Sonnensturm, der Stromausfälle auslösen könnteDer starke Sonnensturm der Klasse X2.7 brach aus einem neu aktiven Sonnenfleck, AR4087, aus und erreichte am 14. Mai seinen Höhepunkt.
Eine kürzlich aufgetretene Sonneneruption der Klasse X2.7 führte weltweit zu vorübergehenden Funkausfällen.
NOAA berichtet, dass die Stromausfälle in den betroffenen Regionen fast zehn Minuten dauerten.
Die NASA hat eine Warnung vor erhöhter Sonnenaktivität in den kommenden Tagen herausgegeben. Sie warnt davor, dass heftige Sonnenstürme die Kommunikation, Navigationssysteme und sogar die Stromnetze auf der Erde stören könnten. Die Warnung folgt auf den stärksten Sonnenausbruch des Jahres, der vom Solar Dynamics Observatory der NASA aufgezeichnet wurde.
Der starke Sonnensturm der Klasse X2.7 brach aus dem neu aktiven Sonnenfleck AR4087 aus und erreichte am 14. Mai seinen Höhepunkt. Er verursachte vorübergehende Funkausfälle in Europa, Asien und Teilen des Nahen Ostens. Nach Angaben der US-amerikanischen National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) dauerten die Ausfälle der Hochfrequenzkommunikation in einigen Regionen fast zehn Minuten.
Die NASA und das NOAA Space Weather Prediction Center beobachten diese aktive Sonnenzone, die weiterhin starke Strahlungsausbrüche freisetzt, genau. Die Agentur warnt, dass weitere Ausbrüche Astronauten, Satelliten und erdgebundene Technologien beeinträchtigen könnten, darunter GPS-Systeme, Flugkommunikation und elektrische Infrastruktur.
Vincent Ledvina, ein bekannter Polarlichtexperte, sagte, die Situation werde „intensiv“, da die aktive Region in den Blick der Erde rücke. „Derselbe Sonnenfleck hat vor wenigen Stunden einen M5.3-Flare erzeugt. Was er als Nächstes plant … wir müssen abwarten“, schrieb er auf X (ehemals Twitter).
Die Sonne nähert sich derzeit dem Höhepunkt ihres elfjährigen Sonnenzyklus – dem sogenannten Sonnenmaximum –, in dem solche starken Ausbrüche häufiger werden. Das britische Wetteramt erklärte, diese Ausbrüche könnten um den 22. Mai in Teilen Großbritanniens und Irlands sichtbare Polarlichter erzeugen. Solche beeindruckenden Erscheinungen deuten jedoch auch auf zugrunde liegende geomagnetische Störungen hin.
Sonneneruptionen sind plötzliche Strahlungsausbrüche, die durch magnetische Energieansammlungen in der Sonnenatmosphäre ausgelöst werden. Eine Flare der X-Klasse – die intensivste Art – kann die Ionosphäre der Erde erheblich beeinträchtigen, Satellitensignale unterbrechen und Weltraummissionen gefährden.
Sollte die Öffentlichkeit besorgt sein?
Experten zufolge besteht in der breiten Öffentlichkeit wenig Grund zur Beunruhigung. Branchen, die auf Satellitennavigation, Flugverkehr und Seeverkehr angewiesen sind, wird jedoch geraten, auf mögliche Störungen zu achten.
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