Die meisten Menschen sind an die Vorstellung gewöhnt, dass es „nur ein Gehirn“ gibt – verborgen im Schädel, umgeben von Knochen und Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit. Die moderne Wissenschaft zeigt jedoch, dass das menschliche Nervensystem viel komplexer ist.
Neuronen bilden nicht nur das Zentralhirn, sondern auch dichte Nervennetze in Herz und Darm. Diese „zweiten und dritten Gehirne“ denken nicht in Bildern und Worten wie das im Kopf, haben aber einen grundlegenden Einfluss auf Emotionen, Entscheidungsfindung und Gesundheit.
Interessanterweise finden sich ähnliche Erkenntnisse auch in traditionellen Philosophien und spirituellen Lehren, die von der Harmonie dreier Zentren sprechen – Geist, Herz und Magen. Die moderne Neurowissenschaft und Biophysik bestätigen diese uralte Intuition.
1. Das Gehirn im Kopf – Empfänger und Sender der Realität
Das klassische Gehirn wiegt etwa 1,3 Kilogramm und enthält rund 86 Milliarden Neuronen. Seine Funktion ist nicht nur das logische Denken, sondern auch der Empfang und die Verarbeitung von Schwingungssignalen aus der Umgebung – Licht, Geräusche, elektromagnetische Wellen.
Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass das menschliche Gehirn hochempfindlich auf Lichtfrequenzen reagiert, insbesondere im Indigofarbbereich (430–500 nm). Dieses Spektrum stimuliert das sogenannte dritte Auge – den Bereich des Stirnbeins zwischen den Augenbrauen, in dem sich die Zirbeldrüse befindet. Es reguliert Hormone, den Schlaf und hat einen grundlegenden Einfluss auf den zirkadianen Rhythmus.
Ist das dritte Auge toxischen Substanzen (z. B. Schwermetallen, Alkohol, Drogen) oder langfristigem Stress ausgesetzt, nimmt seine Fähigkeit ab, den Körper auf seine natürliche Frequenz einzustimmen. Dies ist auch der Grund für die Zunahme sogenannter neurovegetativer Störungen – Schlaf-, Immun- oder Verdauungsprobleme.
2. Das Gehirn im Herzen – Sitz von Intuition und Empathie
Das Herz ist nicht nur eine Blutpumpe. In seinen Wänden befinden sich etwa 40.000 Neuronen, die ein separates neuronales Netzwerk bilden – manchmal auch als „Herzhirn“ bezeichnet.
Experimente zeigen, dass das Herz das stärkste elektromagnetische Feld im Körper aussendet – bis zu 100-mal stärker als das Gehirn. Dieses Feld verändert sich je nach Emotionen und kann mehrere Meter vom Körper entfernt gemessen werden. Deshalb sagt man, dass das Herz durch Gefühle kommuniziert – es sendet und empfängt emotionale „Signale“, die der andere unbewusst spürt.
Das Herzhirn schwingt mit der Wellenlänge von grünem Licht (520–560 nm), der Farbe der Harmonie und Natur. Es ist kein Zufall, dass Menschen beim Anblick eines Waldes oder weitläufiger Grünflächen Ruhe finden.
Ist das Herzhirn aktiv und im Gleichgewicht, ist ein Mensch zu tiefer Empathie, Intuition und wahrer Kommunikation fähig. Wissenschaftliche Experimente zeigen sogar, dass Herzsignale die Gehirnaktivität einer anderen Person beeinflussen – was das Phänomen des Mitgefühls oder „Einstimmens“ erklären könnte.
3. Das Darmhirn – das Zentrum für Überleben und Energie
Das dritte Gehirn befindet sich im Verdauungstrakt. Das enterische Nervensystem enthält über 100 Millionen Neuronen – mehr als das Rückenmark. Kein Wunder, dass es auch „Bauchhirn“ genannt wird.
Seine Aufgabe ist nicht nur die Steuerung der Verdauung, sondern auch die Kommunikation mit dem Immun- und Hormonsystem. 90 % des Glückshormons Serotonin werden im Darm produziert. Daher stehen Störungen der Darmflora in engem Zusammenhang mit Depressionen, Angstzuständen und Stimmungsschwankungen.
Das Darmhirn reagiert am empfindlichsten auf gelbes Licht (560–590 nm), das mit Vitalität, Ernährung und Lebensenergie in Verbindung steht. Daher haben die Sonne und ihr Licht eine direkte heilende Wirkung auf den Verdauungstrakt und die Psyche.
Alle drei Gehirne arbeiten zusammen
Die moderne Wissenschaft bestätigt heute, dass Kopf, Herz und Darm nicht getrennt sind, sondern ein miteinander verbundenes System bilden. Die Signale fließen in beide Richtungen: Das Gehirn beeinflusst Herz und Darm, gleichzeitig sendet der Darm aber mehr Nervenimpulse an das Gehirn als umgekehrt.
Gerät eines dieser „Gehirne“ aus dem Gleichgewicht, leidet der gesamte Körper:
Geschwächter Darm → Depression und Immunschwäche,
Geschwächtes Herz → Beziehungsabkühlung und Empathieverlust,
Geschwächter Kopf → Konzentrationsschwäche und Degeneration.
Umgekehrt arbeiten Körper und Geist auf optimaler Frequenz, wenn alle drei Zentren im Einklang sind.
Ein Mensch ist nicht nur von Kopf bis Fuß. Wir sind ein System aus drei Gehirnen, die miteinander kommunizieren – wir denken mit dem Kopf, wir fühlen mit dem Herzen und wir überleben mit dem Magen. Die Wissenschaft bestätigt heute, dass Farben, Licht und elektromagnetische Felder die Aktivität dieser Zentren beeinflussen.
Daher ist die Harmonie von Kopf, Herz und Magen nicht nur der Schlüssel zur körperlichen Gesundheit, sondern auch zum emotionalen und spirituellen Gleichgewicht.
Schreibe einen Kommentar