
Der neue Dokumentarfilm „The Age of Disclosure“ von Regisseur Dan Farah feiert am 21. November 2025 in ausgewählten Kinos und auf Amazon Prime Video Premiere. Der Film wirft der US-Regierung vor, 80 Jahre lang außerirdisches intelligentes Leben vertuscht und einen globalen Wettlauf um die Entschlüsselung außerirdischer Technologie geführt zu haben.
Mit Aussagen von 34 Insidern des US-Militärs und der Geheimdienste verspricht der Film brisante Details über unidentifizierte Flugobjekte (UAPs) und deren Auswirkungen auf die nationale Sicherheit zu enthüllen. In einem kürzlich ausgestrahlten Interview mit Bret Baier in der Fox-News-Sendung „Special Report“ sprach Farah über die Erkenntnisse des Films.
Er behauptete, Teile der US-Regierung befänden sich in einem „geheimen Wettlauf im Kalten Krieg“ mit rivalisierenden Nationen wie China und Russland, um außerirdische Technologie zu entschlüsseln und zu nutzen.
„Die Grundidee ist, dass die US-Regierung in einem geheimen Wettlauf mit rivalisierenden Nationen wie China und Russland um die Entwicklung außerirdischer Technologie steht“, erklärte Farah. Eine der zentralen Enthüllungen des Films ist, dass mehrere Interviewpartner zugeben, dass Teile der US-Regierung in einem riskanten Wettlauf im Kalten Krieg mit Gegnern wie China und Russland stehen, um Technologie außerirdischen Ursprungs nachzubauen.
Der Dokumentarfilm baut auf jahrelangen Aktivitäten und Zeugenaussagen des Kongresses zu UAPs (früher bekannt als UFOs) auf. Er enthält Interviews mit hochrangigen Beamten, die die Existenz außerirdischer Flugobjekte und in einigen Fällen sogar außerirdischer Wesen bestätigen.
Unter den Interviewpartnern ist Jay Stratton, ehemaliger Leiter der UAP-Taskforce der Regierung, der den Film während einer Fragerunde nach der Vorführung auf dem SXSW-Filmfestival im März 2025 als „den historisch bedeutendsten Dokumentarfilm zu diesem Thema“ bezeichnete. Kritiker und Skeptiker äußerten Bedenken hinsichtlich des Mangels an konkreten Beweisen für diese Behauptungen. Joshua Semeter, Professor für Elektrotechnik an der Boston University und Mitglied eines NASA-Gremiums zur Untersuchung geheimer UAP-Beweise, äußerte sich skeptisch.
„Ich habe keinerlei Beweise dafür gesehen, dass die Regierung etwas verheimlicht hat“, sagte Semeter dem Guardian. Er kritisierte, dass der Film sich auf Zeugenaussagen ohne entsprechende Beweise stütze und erklärte: „Zeugenaussagen reichen einfach nicht aus. Sie müssen durch Beweise untermauert werden.“
“Elements of the U.S. government are in a high-stakes secret Cold War race with adversarial nations…to reverse-engineer technology of non-human origin.”
Dan Farah, Director of @ageofdisclosure, tells @BretBaier his new film uncovers an 80-year cover-up involving non-human… pic.twitter.com/8kPDeeTh7D
— Special Report (@SpecialReport) November 14, 2025
Trotz der Kontroverse hat der Film beachtliche Aufmerksamkeit erregt. Metacritic vergab ihm 52 von 100 Punkten, was auf „gemischte oder durchschnittliche“ Kritiken hindeutet. Diese basieren auf Rezensionen, die zwar die Produktionsqualität loben, aber die Beweiskraft des Films infrage stellen. Daniel Fienberg vom Hollywood Reporter bezeichnete den Film als „reißerischen Wolf im Schafspelz“ und merkte an, dass „in ‚The Age of Disclosure‘ fast nichts im eigentlichen Sinne ‚neu‘ ist“, lobte aber gleichzeitig die professionelle Präsentation.
Die Erzählung des Dokumentarfilms wird zusätzlich durch frühere Behauptungen verkompliziert, etwa jene des ehemaligen Geheimdienstmitarbeiters David Grusch in einer Anhörung des US-Kongresses im Jahr 2023. Grusch behauptete, die USADie Regierung hatte angeblich nicht-menschliche „Biologische“ Substanzen von UFO-Absturzstellen geborgen und ein geheimes Reverse-Engineering-Programm betrieben.
Ein Pentagon-Bericht des All-Domain Anomaly Resolution Office (AARO) aus dem Jahr 2024 widerlegte diese Behauptungen jedoch. Untersuchungen hätten keinerlei Beweise für das Reverse Engineering außerirdischer Technologie oder die Verheimlichung außerirdischer Wesen ergeben. Farahs Film thematisiert auch die nationalen Sicherheitsimplikationen von UAPs.
Einige Beamte äußerten Bedenken hinsichtlich ihrer Präsenz in der Nähe von Atomanlagen und der Möglichkeit, dass ausländische Gegner fortschrittliche Technologien ausnutzen könnten. Senatorin Kirsten Gillibrand und Senator Marco Rubio, die beide im Film erwähnt werden, warnten bereits vor den nationalen Sicherheitsrisiken durch UAPs, bestätigten aber nicht den außerirdischen Ursprung.
Während sich „The Age of Disclosure“ auf seinen Kinostart vorbereitet, entfacht er weiterhin Debatten über das richtige Verhältnis zwischen Sensationsgier und glaubwürdiger Untersuchung eines der beständigsten Rätsel unserer Zeit.
Ob sich dadurch die öffentliche Wahrnehmung ändert oder die Skepsis weiter verstärkt wird, bleibt abzuwarten, aber es fügt dem laufenden Diskurs über unbemannte Luftfahrzeuge und ihren Platz in der modernen Welt zweifellos ein weiteres Kapitel hinzu.
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