Die 9 gruseligsten Geisterschlösser, in denen es spuken soll

Ihr wollt euch in alten Burgen so richtig gruseln? Wir haben für euch 9 Geisterschlösser unter die Lupe genommen.

You ain’t afraid of no ghost? Perfekt! Wir haben für euch zehn der haarsträubendsten Geisterschlösser der Welt ausfindig gemacht – gerade richtig für reiselustige Gruselfanatiker.

1. Schloss Versailles – Versailles, Frankreich

Auch in Frankreichs alten Adelshäusern geistert es, allen voran im Schloss Versailles. Die ehemalige Residenz von großen Herrschern wie Louis XIV oder Marie Antoinette soll einige dieser Blaublütler immer noch beherbergen, wenn auch nicht mehr ganz so lebendig wie früher.

Besucher berichten beispielsweise immer wieder davon, dass die kopflose Marie Antoinette durch die Gänge des Palastes streift, und auch auf Souvenirfotos tauchen immer wieder unheimliche Lichterscheinungen und geisterähnliche Wesen auf.

2. Schloss Bran – Siebenbürgen (Transsilvanien), Rumänien

Wer Transsilvanien hört, der denkt sofort an den Grusel-Grafen Dracula. Tatsächlich zeigt Schloss Bran große Ähnlichkeit mit dem Anwesen aus Bram Stokers Vampirroman und wird von den Besitzern auch immer wieder gerne als Schloss Dracula dargestellt, obwohl es historisch unwahrscheinlich ist, dass Vlad Tepes tatsächlich je dort Zeit verbrachte.

Vampire hin oder her, Schloss Bran ist auch ohne beißende Untote spukig genug, ist es doch voller unheimlicher Gruften, dunkler Gänge und sogar einer Grotte, in der das Herz von Marie von Edinburgh, Königin von Rumänien ruht.

3. Burg Frankenstein – Darmstadt, Deutschland

Jeder kennt Mary Shelleys Geschichte des anmaßenden Doktor Frankenstein, der sich über die Gesetze von Leben und Tod hinwegsetzt und dafür bitter bezahlt. Die Inspiration zu der Geschichte kam angeblich aus Darmstadt in Deutschland, genauer gesagt aus der Burg Frankenstein.

Ob an diesen Gerüchten etwas dran ist oder nicht, sei dahingestellt – Tatsache ist jedoch, dass Burg Frankenstein auch ohne untotes Monster von unheimlichen Gestalten heimgesucht werden soll: Jedes Jahr findet hier an Halloween eine der größten öffentlichen Partys Deutschlands statt und so mancher Besucher schwört darauf, im von der Party ausgenommenen Turm der Burg schattenhafte Wesen herumschleichen gesehen zu haben…

4. Schloss Larnach – Dunedin, Neuseeland

 

Larnach ist nicht nur Neuseelands einziges Schloss, es ist auch einer der am meisten heimgesuchten Orte weltweit. Gebaut zwischen 1871 und 1887 von William Larnach, einem damals wohlhabenden Geschäftsmann, musste das ansehnliche Gebäude einige Schicksalsschläge miterleben:

Zwei von Larnachs Frauen starben dort, ebenso wie Larnachs Tochter und schließlich er selbst, der sich nach zahlreichen persönlichen sowie finanziellen Rückschlägen das eigene Leben nahm. Heute sollen in den alten Gemäuern vor allem Larnachs erste Frau Eliza, seine Tochter Kate sowie er selbst herum spuken.

5. The Tower of London – London, England

Heutzutage ist der Tower eine der beliebtesten Touristenattraktionen der englischen Hauptstadt – bis ins letzte Jahrhundert war er allerdings in erster Linie ein Gefängnis und eine Festung zu Kriegszeiten und hat als solche auch so manche Tragödie miterlebt. Historische Berühmtheiten wie König Henry VIIIs Frau Anne Boleyn oder Thomas A. Beckett fanden hier ihren Tod und sollen noch immer durch die alten Gemäuer wandern.

Manche Besucher behaupten sogar, von geisterhaften Wesen angegriffen worden zu sein, und immer wieder kann man am Eingang zur Kapelle des heiligen John das billige Parfum der Weißen Dame des White Tower riechen.

6. Burg Zvíkov – Písek, Tschechische Republik

Bis zum späten 16. Jahrhundert wurde hier immer wieder über ein Kobold- beziehungsweise Geisterwesen, den sogenannten Rarach, erzählt, der Besucher der Burg heimsuche.

Er soll vor allem im Turm der Burg sein Unwesen treiben und tatsächlich sind dort unbekannte Symbole in den Stein gemeißelt und die seltsamsten Geschehnisse, von plötzlichen magnetischen Anomalien bis hin zu Tieren, die sich eigenartig benehmen, tragen sich hier immer wieder zu. Wer im Hauptturm übernachtet, soll sogar Opfer eines Fluchs werden und noch im folgenden Jahr sterben müssen. Lieber nichts riskieren und im Hotel schlafen!

7. Schloss Moosham – Unternberg, Österreich

Auch das kleine, aber feine Österreich hat sein eigenes Gruselschloss: Schloss Moosham in Unternberg. Zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert fanden hier immer wieder blutrünstige Hexenprozesse statt und man sagt, dass einige der unglücklichen Seelen, die hier ihr Ende fanden, immer noch umherirren.

Neben den Geistern verbrannter Hexen gibt es hier aber noch eine Reihe anderer schauriger Figuren, etwa die Seele eines Gerichtsdieners, den der Teufel holte, oder die Erscheinungen zweier verfeindeter Brüder, die sich dort immer noch regelmäßig duellieren.

8. Schloss Dragsholm – Seeland, Dänemark

Schloss Dragsholm auf der dänischen Insel Seeland diente ursprünglich als Burg und Festung, wurde später aber zu einem Gefängnis umfunktioniert und beherbergte somit unter anderem den dritten Ehemann von Maria Stuart, James Hepburn, der dort nach längerer Geisteskrankheit verstarb.

Heutzutage sagt man dem alten Gemäuer nach, von mindestens drei, laut manchen Angaben sogar rund hundert, Geistern heimgesucht zu werden: einer grauen Dame, einer weißen Dame sowie James Hepburn selbst. Von letzterem sagt man, er reite des Öfteren in einer Kutsche mit vollem Gespann durch den Schlosshof von Dragsholm. Adelige stehen ja bekanntlich gerne im Mittelpunkt, offensichtlich selbst nach ihrem Tod.

9. Schloss Glamis – Angus, Schottland

Das selbsternannte meist heimgesuchte Schloss Schottlands war nicht nur das Kindesheim von Königin Elizabeth, der Königinmutter, sondern ist auch Stätte immer wieder kehrender Geistererscheinungen und anderer schauriger Legenden.

So sagt man etwa, dass dort im 19. Jahrhundert ein deformiertes Kind vor der Welt versteckt worden sei, oder dass in jeder Generation der ansässigen Strathmore Familie ein Vampir geboren werde, der im Schloss eingemauert würde.

Zudem soll der ruhelose Geist von Earl Beardie im Hof des Schloss herum spuken und lautstark über den Verlust eines Kartenspiels lamentieren, welches ihn seine Seele kostete.

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