Dubai: Erst Regen selbst gemacht, dann sucht Wetterchaos den Wüstenstaat heim (Videos)

Dubai wurde über das ganze Wochenende hinweg von schweren Unwettern, heftigen Regenfällen und einem starken Staubsturm heimgesucht.

Es sind ungewöhnliche Bilder, die die Welt in den letzten Tagen aus dem Wüstenstaat erreichen. Schwere Unwetter, heftige Regenfälle und ein starker Staubsturm mit extremen Windböen gehören nicht gerade zum Standardrepertoire des dubaischen Wetters.

Durch den Staubsturm sank die Sicht teilweise auf wenige Meter, wie Aufnahmen zeigen. Auch Gebäude wurden laut verschiedenen Medienberichten beschädigt sowie Bäume entwurzelt.

Heftige Regenfälle wurden laut dem Nationalen Zentrum für Meteorologie in ganz Dubai registriert. Die stärksten Unwetter ereigneten sich demnach am Samstagabend.

Laut der Stadtverwaltung gab es in Dubai über das Wochenende mehr als 100 Notrufe von Bürgern. Diese meldeten umgestürzte Bäume, Gebäudeschäden und Überschwemmungen.

Am Sonntag mussten unter anderem auch die öffentlichen Parks aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. In den nächsten Tagen ist im Wüstenstaat ausserdem mit weiteren starken Regenfällen und lokalen Stürmen zu rechnen.

2021: Dubai macht sich im Hitzesommer mit Drohnen eigenen Regen

Die Temperaturen in den Vereinigten Arabischen Emiraten betrugen zuletzt mehrmals 50 Grad Celsius. Mit Drohnen-Technologie sorgt man nun selbst für Regen.

Die Vereinigten Arabischen Emirate sind einer der wasserärmsten Staaten der Welt. Regengüsse gibt es nur wenige, der durchschnittliche Niederschlag pro Jahr beträgt gerade mal knappe zehn Zentimeter.

Um die mangelnden natürlichen Niederschläge zu kompensieren, macht sich das Land nun seine eigenen Regengüsse. Am Sonntag hat der nationale Wetterdienst Video- und Bildmaterial eines schweren Niederschlags veröffentlicht. Dieser soll laut dem Dienst von Menschen angezettelt worden sein.

Funktionieren tut dies dank einer Drohnen-Technologie, die Wolken zum Regnen verleitet, wie «The Independent» berichtet. Im Jahr 2017 wurden in den Vereinigten Arabischen Emiraten 15 Millionen Dollar in neun verschiedene Regen-Projekte investiert.

Plötzlich regnet es

Mithilfe elektrischer Ladung sollen sich kleinere Regentröpfchen in den Wolken vereinen. Geschieht das, sind die neuen Tropfen möglicherweise bereits gross und schwer genug, um runter auf die Erde zu fallen.

Die Folge ist Regen, der im Kampf gegen die 50 Grad Celsius helfen soll. Voraussetzung für die Technologie sind genügend vorhandene Wolken.

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