Yoganandas 1946 erschienene, inzwischen aus dem Englischen in 18 Sprachen übersetzte Autobiographie eines Yogi ist heute ein berühmter Bestseller, der seinesgleichen sucht und von Millionen Lesern in aller Welt gelesen wurde.
Die deutschsprachige Paperbackausgabe (ISBN 0-87612-087-7) ist hierzulande über jede Buchhandlung erhältlich.
In diesem Buch berichtet der große Yogi Yogananda (1893-1952, geboren als Mukunda Lal Gosh in Indien, gestorben in Kalifornien) des öfteren von Paraphänomenen verschiedener Art. In Anbetracht des Rufes Yoganandas, und der großen Wertschätzung, die ihm zahlreiche bedeutende Menschen der westlichen Kultur entgegen brachten, sind dies selbstredend wertvolle persönliche Zeugnisse für die Realität derartiger Phänomene.
Unsere Freunde von der „Skeptiker“-Bewegung, deren wissenschaftliche Kompetenz ich allerdings, wie andernorts ausführlich begründet, stark anzweifle – von „Anti-Para-Fanatikern“ wie Colin Goldner ganz zu schweigen – , werden das sicher anders sehen und die Existenz von Paraphänomenen rundweg abstreiten und behaupten wollen, es sei alles ganz simpel im Rahmen des derzeitigen schulnaturwissenschaftlichen Weltbildes zu erklären.
Aber andere, besser Informierte sehen das eben nicht so. Erfahrungsgemäß deuten „simple“ Erklärungen meist auf ein simplistisches Weltbild. Irgendwie versteht man zwar das Mißtrauen der „Skeptiker“, da sich in der „Esoterik“-Szene manches Fragwürdige tummeln mag, aber es darf nicht in einen pauschalen Ablehnungs-„Tick“ gegenüber allem ausarten, was man derzeit schulnaturwissenschaftlich noch nicht erklären kann.
Meine Erachtens kann an der Glaub- und Vertrauenswürdigkeit eines so hochentwickelten Charakters wie Yogananda kein Zweifel bestehen. Ebensowenig an seiner Intelligenz. Nachstehend sollen daher, in skizzenhafter Kurzform, einige der Paraphänomene aufgezählt werden, über die Yogananda in seinem Buch berichtet.
Bilokation (das gleichzeitige Anwesend-Sein an zwei verschiedenen Örtlichkeiten): dieses Paraphänomen berichtet Yogananda S.7-9 vom Guru seines Gurus Lahiri Mahasaya, und S.30-33 von einem anderen großen Yogi, Swami Pranabananda. (Nota bene: mit „Gurus“ sind bei Yogananda stets hochentwickelte Yogis und Heilige gemeint, nicht fragwürdige Quasi-Gurus, die es auch in Indien gibt).
Spontanheilung durch hingebungsvolles Betrachten des Fotos eines großen Yogi-Heiligen: dies widerfuhr Yogananda in jungen Jahren selbst (S.10). Yogananda wurde damals von der meist tödlich verlaufenden, gefürchteten asiatischen Cholera (von den Ärzten bereits aufgegeben) augenblicklich geheilt.
Para-Verhinderung des Abfotografiert-Werdens: ein Fotograf versuchte vergeblich, Aufnahmen des bereits erwähnten großen Yogi-Heiligen Lahiri Mahasaya zu machen.
Wie Yogananda S.10-11 berichtet, war bei 12 Aufnahmen zwar die Holzbank und der Wandschirm, vor dem der Meister saß, zu sehen, von diesem selbst war aber nichts zu sehen. Erst auf inständiges Bitten des Fotografen gelang dann ein Foto, wo Lahiri Mahasaya zu sehen war.
Gedanken-Lesen und zutreffende Prophezeiung (nota bene durch große Yogi-Heilige): S.21-22 beschreibt Yogananda, wie seine Mutter, als sie ihn noch als kleines Kind auf dem Arm trug, Lahiri Mahasaya (der sich mit geschlossenen Augen in tiefer Meditation befand) in Gedanken um seinen Segen für ihr Kind bat, und dieser dann die zutreffende Voraussage machte, daß ihr kleiner Sohn einst ein Yogi werden und viele Menschen auf den Weg zum Reich Gottes bringen würde.
Materialisation und Dematerialisation: entsprechend der Vorhersage eines Sadhu (Wanderasketen) hatte sich, während Yoganandas Jugend, in den Händen seiner Mutter während deren Abendmeditation ein silbernes, rundes, mit altertümlichen Sanskrit-Zeichen bedecktes Amulett materialisiert, das sie später, dem Auftrag des Sadhus entsprechend, ihrem Sohn übergab.
Entsprechend der Vorhersage des Sadhus verschwand der Talisman später wieder. Yogananda zufolge handelte es sich bei diesem Objekt um einen Gegenstand astraler Herkunft von nur begrenzter Dauer.
Materialisation von Düften: S.59-61 berichtet Yogananda von einem „Parfüm-Heiligen“, der mittels einer „Para“-Methode unterschiedlichste Düfte produzieren konnte.
Levitation: S.78 berichtet Yogananda von einem Yogi-Heiligen (Bhaduri Mahasaya), der bei Gelegenheit mehrere Fuß hoch über dem Boden schwebte, was von seinen Pranayama-Yogapraktiken herrührte. Aber auch von Heiligen, die keine Yoga-Techniken ausüben, wurde bekanntlich hier und da dieses Paraphänomen berichtet.
Vermittlung einer Vision der Göttlichen Mutter: Gemäß der Zusage eines Yogi-Heiligen „Meister Mahasaya“, sich bei der Göttlichen Mutter für Yogananda zu verwenden, hat dieser am Abend bei der Meditation prompt deren Vision und hört ihre an ihn gerichtete Botschaft (S.99-100). Bei dem darauf folgenden Besuch wird Yogananda klar, daß der Yogi offensichtlich auch von diesem Ereignis Kenntnis hatte.
Erlebnis des „kosmischen Bewußtseins“: Eben dieser Yogi-Heilige verhilft Yogananda später zu einem Erlebnis „kosmischen Bewußtseins“ (S.106-107), währenddessen er gewissermaßen ein allgegenwärtiges Auge zu besitzen schien.
Fernhalten von Moskitos durch Yoga-Kräfte: S.145-147 beschreibt Yogananda, wie sein Guru Sri Yukteswar durch seine Yoga-Kräfte von keinerlei Moskito belästigt wird, während Yogananda von ganzen Schwärmen umgeben ist.
Wunderheilungen: Yogananda litt seit frühester Kindheit an chronischer Verdauungsschwäche und berichtet S.149-150, wie er durch seinen Glauben und den Segen seines Gurus Sri Yukteswar davon völlig geheilt wurde. Anschließend (S.150-152) berichtet Sri Yukteswar von einem ganz ähnlichen Erlebnis, das er selbst mit seinem Guru Lahiri Mahasaya hatte.
Hellsichtigkeit: Im Kap.13 berichtet Yogananda über einen Heiligen, der nach 25 Jahren intensiver Yoga-Übungen keinerlei Schlaf mehr benötigt und ständig im Zustand des Überbewußtseins lebt.
Dieser weiß, als Yogananda ihn besuchen kommt, aufgrund seiner hellsichtigen Para-Fähigkeit genau, daß sein Besucher es am Vortag unterlassen hat, sich in einem bestimmten Tempel am Wege vor der Unendlichen Gegenwart zu verneigen.
Ein weiteres Erlebnis „kosmischen Bewußtseins“: Durch einen sanften Schlag oberhalb des Herzens auf die Brust verhilft Sri Yukteswar Yogananda zu einem erneuten Erlebnis kosmischen Bewußtseins, bei dem sich sein Blickfeld plötzlich quasi bis ins Unermeßliche erstreckte und massive Objekte durchsichtig wurden, wobei er ein vibrierendes, Rundum-Panoramablickfeld bekam (S.187-189).
Dematerialisationen durch einen Magier: Im Kap.18 berichtet Yogananda von einem Fakir Afzal Khan, der zwar durch gewisse Yoga-Methoden magische Kräfte („siddhis“) erworben hatte, geistig aber noch nicht weit fortgeschritten war.
Auf betrügerische Weise ließ er in Juwelierläden etc. wertvolle Objekte verschwinden, weshalb ihm, als er allmählich der Schrecken der ganzen Umgebung geworden war, seine Kräfte durch seinen Meister wieder genommen wurden.
Ein weiterer Fall von Bilokation: Yoganandas Guru Sri Yukteswar, derzeit in Calkutta weilend, erscheint körperlich für kurze Zeit in Serampore (S.242-243)
Ein Fall von „Fernsehen“: S.412-413 beschreibt Yogananda, wie der Guru seines Gurus, Lahiri Mahasaya, (der bei der britischen Armee in Indien als einfacher Buchhalter arbeitete), seinen Dienstvorgesetzten beruhigt, der gerade Nachricht von einer schweren Erkrankung von dessen Frau in England erhalten hatte.
Seine Frau sei auf dem Wege der Besserung, und sie würde ihm einen diesbezüglichen Brief schreiben, was auch eintraf. Als die Frau dieses Dienstvorgesetzten später in Indien eintraf und Lahiri Mahasaya kennenlernte, berichtete sie, daß er ihr, als sie in London schwer krank lag, in einem strahlenden Licht erschienen sei, und im selben Augenblick sei sie vollkommen geheilt gewesen.
Die „Auferstehung“ Sri Yukteswars: Yoganandas Guru verstarb am 9.3.1936, nachdem er sich zu diesem Zwecke vollbewußt im Yogasitz niedergelassen hatte. Am 19.6. desselben Jahres erschien er Yoganada, offensichtlich körperlich (wie dieser bei einer Umarmung feststellte), in dessen Hotelzimmer in Bombay und berichtete, daß er jetzt auf einem Planeten der Astralebene namens Hiranyaloka wirke (S.522-544).
Eine Yogini, die ohne Nahrung lebt: Im Kap. 46 berichtet Yogananda über Giri Bala, einen weiblichen Yogi, die (nachdem sie wegen Freßsucht getadelt worden war) seit ihrem 12. Lebensjahr, über 56 Jahre hinweg, weder gegessen noch getrunken habe. Ihr Guru habe ihr jedoch stengstens befohlen, das Geheimnis nicht zu verraten.
Es möge nun mit diesen auszugsweisen Wiedergaben sein Bewenden haben. Die Absicht des Beitrages ist es, eine Denk-Anregung zu geben, und es soll da niemandem mit seinen Schlußfolgerungen vorgegriffen werden.
Guter Artikel..Mir wurden persönlich ähnliche Wunder vor meinen Augen bewiesen..diese Welt ist mit normalen menschlichen Verstand nicht mal ansatzweise zu begreifen..
Aber es müsste trotzdem simpel sein. Im Film MiB befindet sich die größte subatomare Energiequelle des Universums (eine ganze Galaxie) im Band des Orion.
Klingt sehr wissend..ist aber genau das Gegenteil von Wissen. Ist zum totlachen!
Im Halsband vom Kater Orion…dazu noch die bemerkenswerte Aussage, das etwas ganz großes in Wirklichkeit auch ganz klein sein kann..man kann nicht behaupten, das wir es nicht gezeigt bekommen.
muss man für einen erfolgreichen levitationsversuch die falschen gebärden signalisieren?