Seltsame Theorien über die Form der Erde

Dass die Erde rund ist, scheint außer Frage zu stehen – oder doch nicht? Diskussion über eine möglicherweise flache oder gar konkave Erdoberfläche reißen nicht ab – so absurd sie auf den ersten Blick erscheinen mögen. Ist womöglich was dran an diesen Ideen?

Theorien zur runden und hohlen Erde wurden bereits im Teil 1 beschrieben. So glatt und kugelrund wie meistens dargestellt, scheint unser Planet jedenfalls nicht zu sein. Daher können kleinräumige Messungen leicht in die Irre führen.

Flache Erde oder rotierende Scheibe?

Hier nimmt man an, dass der Südpol ein ringförmiges Eisgebiet ist, das die Scheibe umschließt. Alle offiziellen Bilder von der Erde werden mit Fischaugenoptik aufgenommen und stellen daher eine verzerrte Sichtweise dar.

Ohne Fischaugenoptik sieht alles flach aus. Außerdem werfen die Flugrouten Fragen auf, denn offenbar werden nur bestimme Strecken geflogen, auch wenn sie laut Globus-Theorie länger erscheinen und es einfacher wäre, den Zielort direkt anzufliegen. Man könnte das damit erklären, dass die Abstände auf einer flachen Erde eben völlig andere sind.

Dagegen spricht, dass bei einer flachen Erde die Schiffe nicht hinter dem Horizont verschwinden würden. Ob sie das tatsächlich tun, ist fraglich, denn es gibt auch andere Erklärungen, warum man sie aus dem Blickfeld verliert.

Das Ausmaß der Krümmung lässt sich aus dem angeblichen Erdumfang berechnen und scheint nicht der Realität zu entsprechen, weil man bereits im Abstand von 5 Kilometern eine Krümmung wahrnehmen müsste. Solange man eine Horizontlinie hinter weit entfernten Schiffen sieht, die genau auf den Horizont erscheinen, kann die Meeres-Oberfläche nicht gekrümmt sein.

Die Fernsicht aus Flugzeugen und von hohen Bergen kann bis zu 300 Kilometer betragen. Weiter unten sind immerhin Sichtweiten bis 100 Kilometer möglich. Die Höhendifferenz bei einer Entfernung von 100 Kilometern beträgt zirka 800 Meter, wenn der mittlere Erdradius von 6.371 Kilometern korrekt ist.

Das würde bedeuten, dann man in weiter Ferne nur aufragende Landschaftsteile sehen kann, wenn man auf einem Aussichtsturm oder auf einem mäßig hohen Berg steht. Austronauten berichten, dass die Fernsicht auf die Erde brillant sei und sich erstaunliche Details erkennen lassen.

Wenn die Erde flach ist, was befindet sich dann auf der Unterseite? Auf der Unterseite könnte sich das befinden, was manche für die Hohle Erde halten. Der Rand soll sich steil aufwärts wölben, wie bei einer flachen Schüssel.

Aber wie kann etwas, was rotiert, flach sein? Wird Masse, die gerollt wird, nicht automatisch rund mit der Zeit? Vertreter der Flacherde-Theorie glauben, dass sich die Erde nur in eine Richtung dreht.

Es wird auch auf das Logo der Vereinten Nationen verwiesen, wo eine flache Erde dargestellt ist. Und auch bei allen anderen Phänomenen sind die „Flacherdler“ um Antworten nicht verlegen.

Aufnahmen aus Passierflugzeugen sehen zugegebenermaßen ziemlich flach aus und falls eine Erdkrümmung zu erkennen ist, weiß man nicht, welches Objektiv verwendet wurde. Satellitenfotos sind immer mit Fischaugen-Objektiven aufgenommen.

Oder leben wir gar auf der Innenseite einer Hohlkugel?

Für diese Theorie sprechen das „Pendulum Experiment“aus dem Jahr 1901 und die klassische Erdmessung im Jahr 1897 durch U.G. Morrow. Danach ist die Erdoberfläche leicht konkav wie ein Teller und nicht konvex.

Die Hohlwelt-Theorie klingt am absurdesten von allen, galt aber lange Zeit als ernsthafter wissenschaftlicher Ansatz. Auf jeden Fall merken wir, dass man uns alles erzählen kann und dass Manipulationen nicht ausgeschlossen werden können, um uns bei einem bestimmten Glauben zu halten.

Was wirklich ist oder sein könnte, wissen nur diejenigen, die uns Forschungsergebnisse vorenthalten und Abbildungen zensieren.

Oder sitzen wir auf einer Kugel, an Umfang zunimmt?

Auch zur Theorie der wachsenden Erde gibt es zahlreichen Berechnungen und Modelle, die plausibel klingen. Demnach hat die Erde keine konstante Größe, sondern sie dehnt sich laufend aus.

Die Kontinentalplatten, die heute durch die Meere getrennt sind, sollen früher Teile eines runden Ganzen gewesen sein. Näheres findet man im Internet unter dem Stichwort „Expansionstheorie“ oder „Erdexpansion“.

Quelle

5 Kommentare

  1. eine flache Erde wäre zumindest möglich und auch vorstellbar (wobei ich nicht daran glaube). Aber wie würde diese flache Erde nun wirklich aussehen, unten drunter? Ganz einfach. Stellen wir uns einen Kometen vor der durchs Weltall rast, ein Steinklotz, nicht rund sondern flach wie ein Baguette. Nehmen wir weiter dann oben drauf das ist was wir als Erde sehen. Rund rum sind hohe Eisberge, nach außen Gestein. Die Atmosphäre liegt schützend oben auf dem Steinklotz, eingeschlossen rund rum durch hohes Gestein (Berge). Dann wäre also ‚unten drunter‘ blankes Gestein und ‚hinter‘ den hohen Bergen die uns umgeben ‚Weltraum‘.
    Wie könnte man das beweisen das wir auf einem flachen Kometen durch den Weltraum jagen? Durch eine Erdbohrung? Nicht unbedingt, der Komet auf dem wir uns befinden könnte ja auch im innern flüssiges Gestein haben. Der wirklich beweis wäre wirklich entweder so weit nach oben das wir den Kometen in seiner ganzen Pracht sehen oder wir überwandern die hohen Berge die uns umgeben. Die müsste ja außerhalb Weltraum sein.

  2. ich glaube an diesen verschwörungsscheiss nicht mehr …heutzutage kann man alles fälschen und faken …..warum soll es denn wihtig sein uns zu beluegen …..ist doch egal ob flach oder kugel ….das muss man doch nicht verheimlichen …..

  3. Man kann es drehen und wenden wie man will. Wenn der Eisrand die Erde umschließt, wäre der Umfang größer als der Äquatorumfang.

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