In der Nacht zu Dienstag konnte über Teilen Deutschlands ein seltenes Naturphänomen bestaunt werden: Polarlichter. Auch am Stadtrand von Magdeburg leuchtete der Himmel.
In der Nacht zum Dienstag waren in Teilen Sachsen-Anhalts Polarlichter am Himmel zu sehen. So ließ sich beispielsweise am Stadtrand von Magdeburg in Höhe des Horizonts die typische grün-violette Leuchterscheinung beobachten.
Faszinierendes Leuchten
Ursache für Polarlichter, auch Aurora genannt, sind Sonneneruptionen, bei denen geladene Teilchen Richtung Erde geschleudert werden. Trifft dieser Sonnenwind auf die oberen Schichten der Erdatmosphäre, werden dort Atome in der Luft zum Leuchten gebracht.
Polarlichter sind am häufigsten in den Polargebieten zu beobachten, nur manchmal auch weiter davon entfernt.
Laut Experten hat die Sonnenaktivität in den vergangenen Monaten zugenommen, wodurch mehr Sonnenstürme entstehen. Über Sachsen-Anhalt waren zuletzt im April Polarlichter zu sehen.
Wie ein Sprecher des Instituts für Solar-Terrestrische Physik am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mitteilte, sind die derzeit vermehrten Sichtungen nicht ganz ungewöhnlich.
Etwa alle elf Jahre, in einem sogenannten Sonnen-Zyklus, gebe es Phasen mit schwacher und mit starker Sonnenaktivität. Das nächste Maximum werde im Jahr 2025 erwartet.
Frühling und Herbst sind statistisch gesehen die besten Jahreszeiten, um in Deutschland Polarlichter zu entdecken.
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Wenn man Polarlichter in unseren Breitengraden sehen kann hat das nur mit dem immer schwächer werdenden Magnetfeld zu tun.
Bei einen starken und stabilen Magnetfeld sind Polarlichter ausgeschlossen. Deswegen kann man solche Erscheinungen eigentlich nur an den Polkappen sehen. Aber das wissen Sie!
Warum hierauf nicht explizit auf das schwächer werdende Magnetfeld hingewiesen wird und die Sonne als ursächlich dargestellt wird bleibt mir ein Rätsel.