Viele Menschen denken, dass ein einzelnes Paar aus einem neuen Adam und einer Eva nicht in der Lage sein wird, das Leben auf der Erde wieder aufzunehmen, und stellen diesbezüglich mehrere Theorien auf.
Schauen wir uns die bedeutendsten davon an:
Tödliche Mutation
Es wird angenommen, dass Inzucht, die Kreuzung eng verwandter Formen innerhalb derselben Organismenpopulation, nach mehreren Generationen zum Auftreten einer tödlichen Mutation führen und alle zukünftigen Nachkommen töten wird.
In der ersten Generation (den ersten beiden Menschen) wird selbst eine schwere und tödliche Mutation wie Mukoviszidose an 50 % der Nachkommen weitergegeben, und diejenigen, die daran erkrankt sind, haben immer noch gute Chancen, bis ins Erwachsenenalter zu überleben. Ein viel schwerwiegenderes Risiko wäre in diesem Fall der Tod der Mutter während der Geburt.
Genetische Vielfalt
Zwei zufällig ausgewählte Menschen verfügen nicht über genügend genetische Vielfalt. Dies wird zum Problem der genetischen Variation führen. Die Wahrheit ist, dass ein gewisses Maß an Inzucht relativ häufig vorkommt und selten sehr schädlich ist.
Assortative Paarung (oder Homogamie) bedeutet, dass wir Partner suchen, die uns genetisch ähnlich sind.
Obwohl die beiden im Laufe der Zeit wahrscheinlich eine Inzuchtdepression erleben würden, war dies etwas, mit dem viele isolierte Dorfbewohner konfrontiert waren, und sie waren nicht zum Aussterben verurteilt.
Selbst wenn dies zu einer Verringerung der Überlebenschancen führen würde, würde dies nicht bedeuten, dass irgendeine Generation zur Grenze des Überlebens würde.
Der Mensch wird einen großen Teil seiner genetischen Vielfalt verlieren, aber diese wird sich im Laufe der Zeit aufgrund zufälliger Mutationen, die dabei helfen, schädliche Gene durch natürliche Selektion auszusortieren, allmählich verbessern.
Fehlende Erkenntnis
Gefährdete Menschen reagieren auf die gleiche Weise wie andere gefährdete Säugetiere. Gefährdete Tiere sind sich ihrer Gefährdung nicht bewusst, daher ist es kein guter Vergleich, sie als Fallstudien zu verwenden.
Es ist klar, dass Tiere ihr Verhalten nicht ändern werden, um ihren Gefährdungsstatus auszugleichen.
Menschen, die erkannt haben, dass sie die Letzten sind, die noch übrig sind, werden ziemlich intelligent sein und sich so oft und so oft wie möglich fortpflanzen.
In unserer theoretischen Welt der bestmöglichen Umstände kommt es auf der Erde zu einer besonders gefährlichen Pandemie, die jeden Menschen auf dem Planeten auslöscht.
Zwei Astronauten (ein Mann und eine Frau) kehren nach mehreren Monaten im Weltraum zur Erde zurück und stellen fest, dass es auf der Erde keine Menschen mehr gibt.
Zum Glück können sie Konserven aus der ganzen Welt sammeln und in jedem Haus leben, das ihnen gefällt.
Dank der Verfügbarkeit von Bibliotheken mit Büchern können sie die Grundlagen der medizinischen Versorgung und der Landwirtschaft selbstständig erlernen und letztendlich zu autarken Menschen werden.
Darüber hinaus können humanspezifische Viren ohne ihren Wirt nicht lange überleben (etwa zwei Tage bis eine Woche), sodass die meisten Bedrohungen durch Viruserkrankungen beseitigt werden.
Diese beiden Menschen werden erkennen, dass sie die Menschheit weiterführen müssen und beschließen, so viele Kinder wie möglich zu haben, um die Vielfalt zu bewahren, die sie beide bieten.
Sie hatten neun Kinder, bevor sie unfruchtbar wurden. Frühe Generationen stehen vor vielen Herausforderungen, einschließlich relativ hoher Frühsterblichkeitsraten, können aber aufgrund ihrer adaptiven Intelligenz trotz Rückschlägen gedeihen.
Zehntausende von Jahren vergehen, aber mit der Zeit diversifiziert sich der Genpool und die Menschen breiten sich aus, besiedeln neue Städte und wandern schließlich auf andere Kontinente aus.
Solange die Apokalypse nicht die Grundlagen der modernen Zivilisation erschüttert, kann sich die Menschheit überraschend schnell erholen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erreichte die nordamerikanische hutterische Gesellschaft – übrigens stark inzuchtbedingt – ihr höchstes Bevölkerungswachstum aller Zeiten und verdoppelte sich alle 17 Jahre. Und wenn jede Frau acht Kinder zur Welt bringen würde, würden wir in nur 556 Jahren eine Bevölkerung von sieben Milliarden und die moderne Überbevölkerungskrise erreichen.
Die Antwort lautet also: Ja – es gibt viele Geschichten über unglaubliche Reisen vom Ende der Welt und es ist möglich, dass zwei Menschen überleben und die Erde neu bevölkern könnten.
Laut den Überlieferungen der Hopi Indianer ist das möglich, den sie hatten auch wieder so angefangen beim Übergang in die vierte Welt.
Und wenn aus 2 paar Waschbären die ganze Population in Europa entstehen konnte, können wir das auch
diese 2 Waschbären haben aber genug zu fressen gefunden. Dann geh mal raus in den nächsten Wald und schau mal wie lange es dauert bis du Hunger bekommst oder anfängst zu frieren vor Nässe und Kälte, so wie derzeit draußen -10 Grad, viel Spaß dabei in den Wäldern.
Eine ganze Erde zu veölkern nur mit einem Paar (Mann und Frau) ist im Grunde unmöglich. Es würde vielleicht gehen, wenn die Frau mit 18 jedes Jahr schwanger würde und 10, 15 oder noch mehr Kinder bekommen würde. Die zweite Generation wäre dann aber Inzucht. Sollte also das Paar (Mann und Frau) der ersten generation, die kleinste Vorerkrankung haben oder genetischen Erbdefekt, wird sich dann durch die Inzucht in der 3. oder 4 Generation mit Mißbildungen und Totgeburten überziehen.
Man kann es vergleichen mit Knickel züchten, es geht einfach nicht mit nur einem Paar. Man brauch 2, besser 3 Paare und alle absolut kerngesund. Aber bezogen auf Menschen hätte man bei 3 Paaren zwar reichlich Nachwuchs (die Frau bekommt jedes Jahr ein Kind und die Kinder auch heiraten sobald sie über die Tischkante schauen können und bekommen auch wieder reichlich Kinder) – dann hat man aber das nächste große Problem: Nahrung.
Nimm diese 2 Astronauten aus dem Beispiel, die kommen auf die Erde, keiner lebt mehr. Also Unterkunft bauen und Nahrung finden, jagen und anbauen. Da braucht es schon reichlich Erfahrung um nicht zu verhungern. Und in der 3. oder 4. Generation, wenn man ein ganzes Dorf hat, ein strenger Winter, eine Hungersnot und alle gehen drauf.
Es hängt also von vielen Faktoren ab, ob man eine Erde bevölkern könnte, einfach ist es auf keinen Fall.
Landwirtschaft funktioniert nicht für sich allein, wie alles andere auch nicht.
Wilde Tiere (Rehe, Hirsche und so) werden die Kulturpflanzen vor der Ernte verspeisen.
Für einen Neustart bräuchte es mindestens ca. 2000 Überlebende, mit besonderen Talenten – Alpha-Männchen, Techniker, Kämpfer, Jäger, Forscher, Handwerker, usw.
Die Astronots haben zwar ein Überlebenstaining hinter sich, aber sie gehören zu jenen, deren Chancen am geringsten sind. Die vielen Fake-Videos aus der ISS und die „Weltraum-Spaziergänge“ sind denen zu Kopfe gestiegen.