Die geheimnisvolle Schrift der Osterinsel unterscheidet sich von allen bekannten Schriftsystemen

Die Osterinsel vor der Küste Chiles zieht mit ihrer einzigartigen Kultur und den geheimnisvollen kopfförmigen Monumenten, den sogenannten Moai, die Aufmerksamkeit von Forschern aus aller Welt auf sich.

Kürzlich entdeckten Wissenschaftler ein weiteres erstaunliches Phänomen auf dieser Insel – die mysteriöse Rongorongo-Schrift, die möglicherweise ein ungewöhnliches, auf der Insel einzigartiges Schriftsystem darstellt. Die Studie wurde in der Zeitschrift Scientific Reports veröffentlicht .

Forscher, die sich mit der Rongorongo-Schrift befassen, haben festgestellt, dass sie sich von allen anderen bekannten Formen des Schreibens unterscheidet. 

Dies deutet darauf hin, dass es von Einheimischen erfunden wurde und nicht von ausländischen Schriftsystemen beeinflusst wurde.

Darüber hinaus zeigte die Radiokarbondatierung mehrerer antiker Objekte, dass die frühesten Schnitzereien vor der Ankunft der Europäer auf der Insel entstanden sind. 

Dies unterstützt die Idee, dass die Rongorongo-Schrift von der lokalen Bevölkerung unabhängig von äußeren Einflüssen entwickelt wurde.

Die Geschichte der Rongorongo-Schrift ist jedoch voller Geheimnisse. Im Jahr 1864 fielen externen Beobachtern erstmals Gravuren mit Rongorongo-Schrift auf. 

Aber alle diese Zeichen wurden zerstört oder ins Ausland geschickt. Bisher sind nur 27 Schriftexemplare bekannt, und keines davon befindet sich auf der Osterinsel selbst.

Forscher, die versuchen, die Rongorongo-Schrift zu entschlüsseln, beschreiben sie als lange Texte, die mit grafischen Zeichen, sogenannten Glyphen, geschrieben wurden. 

Die Formen dieser Zeichen repräsentieren verschiedene Bildklassen, darunter menschliche Posen und Körperteile, Tiere, Pflanzen, Werkzeuge, Himmelskörper und mehr.

Wissenschaftler stellen fest, dass die grafischen Glyphen der Rongorongo-Schrift keine Entsprechungen zu bekannten Schriften aufweisen, sondern den Motiven antiker Felsmalereien auf der Insel ähneln.

Diese Beobachtung unterstützt die Idee, dass sich die Rongorongo-Schrift unabhängig entwickelt haben könnte, ähnlich wie die Erfindungen der Schrift in Mesopotamien, Ägypten, China und Mesoamerika.

Allerdings sind mit dem Rongorongo-Schriftsystem einige Geheimnisse verbunden. Die einzigen beiden Tafeln wurden aus Bäumen hergestellt, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gefällt wurden, als der Kontakt zu Europäern bereits hergestellt war.

Zur weiteren Untersuchung datierten die Forscher per Radiokarbon vier weitere Tafeln, die 1869 von Missionaren von der Insel entfernt wurden und heute in Rom, Italien, aufbewahrt werden.

Die Ergebnisse zeigten, dass drei dieser Tafeln aus im 19. Jahrhundert gefälltem Holz hergestellt wurden und die vierte mehrere hundert Jahre zuvor, zwischen 1493 und 1509, hergestellt wurde.

So erschien die Tafel 200 Jahre vor der Ankunft der Ausländer auf der Insel. Dies stützt die Annahme, dass das Rongorongo-Skript möglicherweise völlig isoliert entwickelt wurde.

Interessant ist jedoch, dass das Schild aus einem Baum gefertigt wurde, der nicht auf der Osterinsel wächst, sondern der Nationalbaum Südafrikas ist.

Wissenschaftler vermuten, dass dieser Baum von einem gesunkenen europäischen Schiff auf die Insel geworfen worden sein könnte. 

Es lässt sich nicht genau sagen, wie lange das Stück Holz auf See verbrachte, bevor es zur Herstellung der Tafel verwendet wurde.

4 Kommentare

  1. Statt gleich den Namen anzugeben, um WAS es sich bei dem -Bäumchen- handelt .. nein, dann wird’s ja zu langweilig .. beim Suchen ..!!??
    >– de—wikipedia—org/wiki/Breitblättrige_Steineibe
    >– kapstadtmagazin—de/nationalsymbole-südafrika

    Vielleicht .. wuchs sowas ja doch einmal auf der Insel .. oder DIE Insel ist doch ziemlich stark -versackt- .. in den Zeiten-VOR-der-Entdeckung ..????
    Oder der Pazifik war viel, viel niedriger wie als aktuell ..?? Unmöglich ..???? Hmmmmmm ..!!??

  2. Unsere Vorfahre waren keineswegs so primitiv wie uns eingeredet wird. Sie reisten durchaus von einem Kontinent zum anderen.

    Und die Geschichte des suedamerikanischen Kontinentes ist ganz anders. Jene Insel ist ein sichtbarer Rest eines untergegangenen Kontinents, dessen Plattendruck die spaeteren Anden aus dem Meer erhob.

    Wenn es heisst, dass Machu Pichu in den Hochanden einst einen Hafen hatte, so ist das richtig.

    Noch heutzutage findet man im Andengestein auf 3000 m.ue.d.M. Muscheln mit einem Durchmesser von 1 m.

    Wie kommt es, dass sich in den Anden bis heute Kuestenlandschaften wie an der deutsch/daenischen Nordseekueste erhalten haben?

    Und wie kommt es, dass Wikingerschmuck in den Anden gefunden wurde?

    Wie kann es sein, dass etwas ueber dem 40ten suedlichen Breitengrad schnurgerade Dolmenalleen mit einer Laenge von mehr als 40 km zu finden sind?

    Meine Ahnen, die Wikinger, gelangten bis in die Magellan-Strasse.

    Suedlich des 40ten Breitengrades in Patagonien gibt es Pyramiden.

    Vor ca. 800 Jahren liessen die Tempelritter weit unterhalb des 40ten Breitengrades Relikte mit Botschaften zurueck.

    Der vermaterialisierte Mensch kann sich nichts vorstellen, was etwas ausserhalb seines aufoktruierten Horizonts liegt.

  3. Der in den Hochanden liegende TITICACA-See ist doch aus SALZWASSER bestehend ..??
    Und gerade bringt der KOPP zumindest diese 2 Bücher vom I-Velikovsky in Neuauflage heraus .. nach dem vergangenen -Ullstein- Anfang der 1980er ..>>>
    — Welten im Zusammenstoß — ( Warum ROLLT die Venus auf der Umlaufbahn ?? )
    — Erde im Aufruhr — ( Schlammflut / Tataria ??? )

    Zum Letzteren gibt es da einen kleinen Link mit Textzitaten daraus ..
    >– atlantisforschung—de/index.php?title=Der_Boden_des_Atlantiks
    .. wo der Prof. Ewing, Columbia Uni, schon 1949 etwas von Seltsamkeiten bez. des Meeresspiegels ansprach ..!! Grobkörniger Sand vom Sandstrand im über 3 Meilen Tiefe ..!!!!??
    Ullstein-Ausgabe Seite 121 ff. ..!!!!!!

    Übrigens sind die -Schinken- im Original in den USA 1950/1956 erschienen – und natürlich als -Spinnerkram- runtergemacht worden .. a la Däniken zu Beginn ..!!!!

    • Nachtrag zum -PROF- .. der ist ziemlich versteckt worden .. 1906-1974 ..
      >– en—wikipedia—org/wiki/Maurice_Ewing
      Zu seinen ganzen Publikationen scheint es allerdings rein garnichts zu geben .. war vermutlich doch zu tief in MIL-Forschungen tätig ..????

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