Unsere Vorfahren wussten, dass eine gepflückte Blume versucht, ohne Wurzeln zu überleben und daher der Umgebung, also Menschen, Tieren und anderen Pflanzen, Lebensenergie entzieht.
Aus diesem Grund wurden Heilkräuter übrigens auch nicht in Wohnräumen getrocknet.
Die bulgarische Wahrsagerin Vanga weigerte sich, eine Person in ihrem Haus aufzunehmen, die ihr einen Blumenstrauß brachte.
„Warum bringst du mir den Tod nach Hause?“ fragte sie. Wenn jemand ihr Blumen schenken wollte, konnte er ihr eine Blume in einem Topf bringen.
Vanga sagte: „Eine gepflückte Blume ist ein Symbol des Todes, weil ihr die Fähigkeit zum Leben genommen wird.“
In Kuba beispielsweise sind Schnittblumen nur auf einem Friedhof zu sehen, und die Polizei kann für gepflückte Blumen eine Geldstrafe verhängen.
Die Tradition, frische Schnittblumen zu verschenken, kam mit dem Christentum zu uns.
Vor allem die byzantinischen Priester zwangen den Slawen die Tradition auf, Räume mit Schnittblumen zu schmücken.
Das Schenken von Schnittblumen war bei den Slawen kein traditioneller Brauch, was durch historische literarische Quellen bestätigt wird.
Der Brauch, einen Strauß Schnittblumen zu verschenken, ist unter anderem mit einer Geburtstagsfeier verbunden, zu der meist eine Torte und Kerzen gehören.
Auch das Ausblasen von Kerzen wurde uns zur Gewohnheit gemacht. Gleichzeitig nimmt eine ausgeblasene Kerze dem Zelebranten die Lebenskraft!
Schließlich symbolisiert eine brennende Kerze die Flamme des Lebens, und im Gegenteil, der Tod wird oft mit den Worten beschrieben: „Wenn deine Kerze ausbrennt“…
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