Am 6. September 2024 öffnete sich im Ejido J. Cruz Gálvez in der Gemeinde Hermosillo im mexikanischen Bundesstaat Sonora ein großer Erdriss, der vier Kühe verschluckte.
Der Riss soll etwa 3 km (1,8 Meilen) lang und 1,5 m (5 Fuß) breit sein und in einigen Abschnitten eine Tiefe von 4 m (13 Fuß) aufweisen.
Laut dem Rancher, der den Riss auf Video aufgezeichnet hat, wurden vier Kühe verschluckt. Die örtlichen Behörden haben sich zu dem Vorfall noch nicht geäußert.
Die Ursache des Risses ist noch unklar. Zwei mögliche Erklärungen sind das Eindringen von Wasser nach Regenfällen und die Übernutzung eines nahegelegenen Grundwasserleiters.
Ein Ejido ist eine einzigartige Form des Landbesitzes in Mexiko, bei der die Regierung einer Gruppe von Menschen Gemeinschaftsland zuspricht, in der Regel für landwirtschaftliche Zwecke.
Dieses Land ist im kollektiven Besitz und wird von Mitgliedern der Gemeinschaft, den sogenannten Ejidatarios, genutzt, die das Recht haben, das Land zu bewirtschaften und zu nutzen, es aber nicht besitzen.
2014 kam es in der Landeshauptstadt zu demselben Phänomen. Fachleute führten die Risse auf eindringendes Wasser nach den Regenfällen zurück.
La tierra se “partió” en el Ejido J. Cruz Gálvez, de la Costa de Hermosillo.
Según el hombre que grabó el video y habitantes del lugar, aparecieron estas grietas de algunos metros de profundidad. Lamentablemente se tragaron algunas reses.
En el 2014 el mismo fenómeno se… pic.twitter.com/DF6Hww82Zv
— Azucena Uresti (@azucenau) September 6, 2024