Weltraumtechnologie und Raketen gab es schon in der Antike und im Mittelalter

Es ist bekannt, dass die ersten Flüge von Erdbewohnern ins All im 20. Jahrhundert stattfanden. Dies ist jedoch die offizielle Version. Mittlerweile gibt es Hinweise darauf, dass die Weltraumforschung schon viel früher begonnen haben könnte. Zum Beispiel im alten Ägypten oder in der Renaissance.

Nachahmung des Bedienfelds

Das Leidener Altertumsmuseum erwarb 1828 ein bestimmtes altägyptisches Artefakt, dessen Alter 4500 Jahre beträgt, was es ermöglicht, es der Zeit der fünften Dynastie der Pharaonen zuzuordnen.

Leider ist der genaue Fundort des Objekts nicht bekannt. Ägyptologen behaupten jedoch, dass es einzigartig sei und sich völlig von allem unterscheide, was die Ägypter in dieser Zeit hergestellt haben.

  

Es handelt sich um eine massive Alabastertafel mit einem Durchmesser von etwa 49 Zentimetern und einer Höhe von 13 Zentimetern. Sie wiegt etwa 75 Kilogramm. Sie weist runde Löcher und geprägte Vorsprünge auf.

Auf der Oberfläche der Tafel befinden sich Inschriften in Hieroglyphen, von denen bisher jedoch nur eine entziffert werden konnte. Experten gehen davon aus, dass das Artefakt bei Bestattungsritualen verwendet wurde, wenn hochrangige Ägypter beerdigt wurden.

Vom Aussehen her ähnelt das Objekt jedoch stark dem Bedienfeld eines modernen Flugzeugs.

Einige Forscher vermuten, dass es sich um die Kopie eines noch älteren technologischen Objekts handelt, das entweder viel früher gebaut wurde oder sogar einer anderen Zivilisation gehörte. Schließlich gibt es viele Mythen über Gottheiten, die auf die Erde herabsteigen.

Es gibt eine Version, dass es sich um Außerirdische handelt, die mit Raumschiffen zu unserem Planeten geflogen sind. Und vielleicht hatten die Vertreter der damaligen irdischen Zivilisation Gelegenheit, die innere Struktur dieser Raumschiffe zu sehen. Dies ist jedoch nur eine Hypothese, keine Aussage.

Die erste Rakete wurde im 16. Jahrhundert gestartet?

Von großem Interesse ist auch das sogenannte Sibiu-Manuskript oder Haas-Manuskript. Dieses 450 Seiten umfassende Dokument wurde 1961 zufällig im Archiv der rumänischen Stadt Sibiu von Doru Toderichiu, einem Professor der Universität Bukarest, gefunden.

Es stellte sich heraus, dass das Manuskript in deutscher Sprache im 16. Jahrhundert verfasst wurde. Es beschrieb die Raketenwissenschaft detailliert, mit Zeichnungen und Berechnungen. Insbesondere wurde beschrieben, wie man eine dreistufige und eine bemannte Weltraumrakete baut. Es wurde erwähnt, dass Raketen flüssigen Treibstoff benötigen.

Die Urheberschaft dieses Werkes wird dem Militäringenieur Konrad Haas (1509 – 1576) österreichischer oder siebenbürgischer Herkunft zugeschrieben.

Es wird angenommen, dass er den ersten Raketenantrieb erfunden hat. Und vielleicht war seine Arbeit nicht rein theoretisch: Es gibt Hinweise darauf, dass 1550 in Sibiu ein Ereignis stattfand, das dem Start einer Weltraumrakete ähnelte. Leider sind keine dokumentarischen Informationen darüber erhalten.

Das Geld des Prinzen und das Leben eines Büchsenmachers

Vor der Geschichte des Haas-Manuskripts glaubte man, dass die Idee zur Konstruktion einer dreistufigen Rakete dem polnischen Artillerieexperten Kasimir Semjonowitsch stamme, der 1650 ein Buch mit dem Titel „Artis Magnae Artilleriae Pars Prima“ veröffentlichte, in dem er auch den Bau von Raketen beschrieb.

Gleichzeitig ähnelten die Bilder der Weltraumtechnologie verdächtig Zeichnungen aus dem Sibiu-Manuskript. Daher ist davon auszugehen, dass entweder Semenovich plagiiert hat oder sowohl er als auch sein Vorgänger Haas Informationen aus denselben Quellen bezogen.

Übrigens wird die in beiden Büchern beschriebene Konstruktion einer zylindrischen, mit Pulvertreibstoff gefüllten Schubkammer mit einer konischen Öffnung zur allmählichen Vergrößerung der Verbrennungsfläche auch heute noch in der Raketentechnik verwendet.

Gleichzeitig fehlt es sowohl Haas als auch Semenovich in den Beschreibungen völlig an jeglichen Mitteln zur Stabilisierung des Raketenflugs, was darauf schließen lässt, dass wir letztlich nur ein Konzept und keinen wirklichen Leitfaden zur Raketenwissenschaft haben.

Es ist möglich, dass Haas zwar wusste, wie man Raketen in der Praxis baut, es aber nicht wirklich wollte, da sie für militärische Zwecke eingesetzt werden konnten. Das Manuskript enthält folgende Zeilen:

„Aber mein Rat ist mehr Frieden als Krieg, lasst eure Gewehre unter dem Dach, Kugeln schießen nicht, Schießpulver brennt nicht nass, damit der Prinz sein Geld behält, der Büchsenmacher sein Leben; das ist der Rat, den Konrad Haas euch gibt.“

 

Kommentare

Eine Antwort zu „Weltraumtechnologie und Raketen gab es schon in der Antike und im Mittelalter“

  1. Avatar von Petra von Hannover
    Petra von Hannover

    1. Die sogenannte „Pharaonen-Liste“ , nach der die sogenannten Dynastien des alten Ägypten in ihren zeitlichen Bezug gesetzt werden, beruhten auf willkürlichen Schätzungen, die komplett unbewiesen sind.
    Eine sehr glaubwürdige Untersuchung der in den Tempeln und Gräbern gefundenen astrologischen Bilder, mit Wandelsternen, Sonne und Mond zum Zeitpunkt ihrer Entstehung weisen auf Zeiten um 1150 -1340 nach Chr. hin….
    2. Möglicherweise handelt es sich bei der Alabasterplatte um „Cargo-Kult“- ähnlich der bekannten Phänomene aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts….
    3. Da es kein Weltall jenseits des Firmaments gibt, können „Außer-Irdische“ maximal von jenseits des antarktischen Eiswalls gekommen sein, nicht von „fernen Planeten“…
    4. Ist unsere heutige „westliche Technik“ die allerunterste Stufe des möglichen….
    Wir bzw. unsere Ahnen waren definitiv schon wesentlich weiter ( Schauberger, Tesla, Goethe…)

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