Der Tod ist für uns ein großes Tabu. Wir fürchten ihn, weil wir ihn uns als das Ende vorstellen. Alte Texte erklären jedoch, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern eine Zustandsänderung – ähnlich wie die Verwandlung einer Raupe in einen Schmetterling.
Der Tod des Körpers und das Weiterleben des Geistes
Nur der physische Körper stirbt.
Was wir „Geist“ nennen, lebt weiter – obwohl auch er gewisse Transformationen durchläuft.
Nichts im Universum ist unveränderlich, und so entwickelt sich auch der Geist, lernt und wächst.
Warum ist das Leben auf der Erde wichtig?
Das irdische Leben ist eigentlich ein Spross unseres Geistes. Stellen Sie sich vor, der Geist ist ein Baum und jede menschliche Inkarnation ist sein Zweig.
Der Geist sammelt dank der Zweige neue Erfahrungen.
Der Zweig (d. h. unsere physische Existenz) bringt ihm Informationen, verbraucht aber gleichzeitig seine Energie.
Daher muss der Geist frei entscheiden, ob und wann er einen solchen „Spross“ bildet.
Diese Erfahrung ist von großem Wert – der Geist gewinnt, was er sonst nie erfahren hätte.
Die Verbindung zwischen Körper und Geist
Wir sind während unseres Lebens ständig mit unserem Geist verbunden:
Energetisch (der Geist gibt uns Kraft).
Gedächtnis (wir geben Erfahrungen weiter).
Dieser Austauschprozess findet am intensivsten im Schlaf statt. Deshalb ist Schlaf so wichtig – nachts ruht der Körper und der Geist übernimmt unsere Erfahrungen.
Angst vor dem Tod
Der Selbsterhaltungstrieb lässt uns das Ende fürchten. Doch Angst ist nur eine Fata Morgana.
Wenn der Moment des Abschieds kommt, begegnet jeder dem sogenannten Hüter der Schwelle – einem Bild, das hilft, die Energie zurück zum eigenen Geist zu lenken. In diesem Moment löst sich die Angst auf.
Was ist „spirituelle Synergie“?
Manchmal verlangt eine Inkarnation, dass alle Zweige des Baumes (der Inkarnation) zu einer Harmonie verbunden werden. Dieser Zustand wird Synergie genannt.
Der Geist verteilt dann Energie gleichmäßig in alle seine „Leben“.
Dies bringt einen Kraftzufluss, aber gleichzeitig auch mehr Verantwortung mit sich – der Mensch wird zu einem kreativen Zentrum.
Alte Texte beschreiben, dass während einer synergetischen Verbindung drei goldene Kugeln in einem Dreieck angeordnet in Träumen erscheinen können – ein Symbol der Vereinigung.
Akzeptanz des Todes
Wenn wir erkennen, dass:
Tod nur Veränderung ist,
unser Geist weiterlebt,
das Leben eine wertvolle Erfahrung für unsere gesamte Entwicklung ist,
…dann wird das Verlassen des Lebens eher zu einem Übergang als zu einem Verlust. Die Akzeptanz des Todes eröffnet somit eine tiefere Akzeptanz des Lebens selbst.
Der Tod ist nicht das Ende, sondern eine Transformation.
Das Leben ist ein Spross unseres Geistes, der Erfahrungen sammelt.
Geist und Körper sind verbunden, und deshalb sind wir nie allein.
Die Angst vor dem Tod ist eine Illusion – hinter der Schwelle erwartet uns die Heimkehr.
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