
Ein ungewöhnlich markantes Erdbeben trifft die Osteifel in der Nacht. Etliche Menschen bekommen die Erschütterung zu spüren.
Ein Erdbeben hat in der Nacht auf Freitag viele Menschen in der Eifel aus dem Schlaf gerissen. Wie das Landesamt für Geologie und Bergbau in Rheinland-Pfalz mitteilte, erreichte das Beben eine Stärke von 2,7 auf der Richterskala.
Das Epizentrum lag im Landkreis Mayen-Koblenz, nahe der Ortschaft Ochtendung, in rund elf Kilometern Tiefe.
Laut Bonner „General-Anzeiger“ war es das stärkste Beben in der Region seit April 2023. Selbst in Koblenz und Neuwied seien die Erschütterungen zu spüren gewesen.
Erdbeben in der Eifel: „Danach hat alles kurz gewackelt“
Auf dem Portal „Erdbebennews“ meldeten sich zahlreiche Menschen, die angaben, das Erdbeben gespürt zu haben. Ein Nutzer kommentierte: „Zuerst war ein Grummeln und danach hat alles kurz gewackelt.“
Ein anderer Nutzer berichtete: „Im Wohnzimmer hat man einen deutlichen Stoß gespürt, ich war sofort wach und habe direkt an ein Erdbeben gedacht.“ Laut dem Portal könnten bis zu 250.000 Menschen das Beben mitbekommen haben.
Erst zu Beginn des Monats hatte ein Erdbebenschwarm in der Region rund um den Laacher See Aufsehen erregt. Innerhalb weniger Stunden wurden insgesamt 92 Beben schwacher Intensität registriert.
In der Osteifel werden seit 2013 „episodische Schübe“ von schwachen Erdbeben beobachtet, wie das Helmholtz-Zentrum für Geoforschung schreibt. Diese hingen demnach mit der Bewegung von magmatischen Fluiden im Untergrund zusammen.




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