
Eine clevere neue Marketingkampagne des Sportartikelherstellers Columbia bietet Anhängern der Flacherde-Theorie einen stattlichen Preis, wenn sie ein Foto vom Rand der Erde vorlegen können.
Die amüsante Herausforderung wurde Berichten zufolge von CEO Tim Boyle in einem offenen Brief, der in der New York Times veröffentlicht wurde, und einem am Montag erschienenen Video formuliert.
„Dies ist eine Botschaft an die Anhänger der Flacherde-Theorie“, schrieb er in dem Schreiben, „ich habe eure Manifeste gelesen, eure Diagramme bewundert und euch stolz auf eurem – nun ja – flachen Boden stehen sehen. Also, hier ist die Rechnung: Es ist an der Zeit, eure Behauptungen zu beweisen.“
Boyle kündigte daraufhin die von seinem Unternehmen so genannte „Expedition Impossible“ an – eine Herausforderung an die umstrittenen Verschwörungstheoretiker, „etwas zu vollbringen, was noch nie jemand in der Geschichte geschafft hat: den Rand der Erde zu finden“.
Sollte jemandem dieses unfassbare Kunststück gelingen, so der CEO, würde er „alles, was dem Unternehmen gehört“, erhalten. Allen potenziellen Gewinnern riet Boyle klugerweise, die Reise in die frostige „verbotene Zone“ in Columbia-Ausrüstung anzutreten, da diese „robust genug für so ziemlich alles ist, außer vielleicht für einen Sturz in den Abgrund“.
Boyles amüsantes Video zeigt ihn, wie er allerlei Materialien aus dem Columbia-Hauptquartier verspricht. Ein dem Wettbewerb beigefügter Haftungsausschluss weist jedoch darauf hin, dass es sich bei dem Unternehmen um die „Company, LLC“ mit einem Vermögen von 100.000 US-Dollar handelt.
Um Betrugsversuchen vorzubeugen, betont Columbia außerdem, dass „das Ende der Erde“ ein sichtbares, physisches Ende des Planeten Erde darstellt.
„Wir sprechen hier von einem unendlichen, steilen Abgrund, einer bodenlosen Leere, Wolken, die sich ins Unendliche erstrecken.“
Mehr über die Innere und Flache Erde lesen Sie in „DUMBs 2“ und über die Eiswand in „Antarktis: Hinter der Eiswand“.










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