Erdbeben nahe geplantem Atommüll-Endlager in der Grenzregion Schweiz-Deutschland

Das Dreiländereck zwischen Frankreich, Schweiz und Deutschland wurde von einem Erdbeben der Magnitude 4,7 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe.

Das Epizentrum wurde 14 km östlich von Mühlhausen, und 15 nordwestlich von Basel lokalisiert. Die nächst größere Stadt auf deutschem Boden ist Freiburg.

Der Erdstoß konnte in einem großen Umkreis gespürt werden und hatte das Potenzial leichte Gebäudeschäden zu verursachen.

Erdbeben nahe geplantem Atommüll-Endlager in der Grenzregion Schweiz-Deutschland

Der Erdstoß erinnert daran, dass im Oberrheingraben durchaus starke Erdbeben stattfinden können.

Im Jahr 1356 ereignete sich bei Basel ein starkes Erdbeben, dass eine Magnitude zwischen 6 und 7 hatte und die Stadt in Trümmern legte. Ausgerechnet in dieser Gegend plant die Schweiz ein Atommüllendlager.

Wie der Zufall es will, ereignete sich der Erdstoß etwa zu der Zeit, als die Schweizer Atombehörde den Standort für ihr geplantes Atommüllendlager in Hohentengen bekannt gab.

Die Region liegt nicht nur nahe der Grenze zu Deutschland, sondern auch keine 50 km Luftlinie vom Epizentrum des Erdbebens entfernt.

Es ist sowieso illusorisch zu glauben, dass es ein wirklich sicheres Endlager für Atommüll geben würde, aber es ausgerechnet in einer Erdbebenregion anzusiedeln ist mehr als fahrlässig! Sollte es zu einem größeren Strahlungsaustritt kommen, wäre die Bodensee-Region verseucht.

Eine der schönsten Landschaften Deutschlands und ein wichtiges Wasserreservoire. Die alten Vulkane des Hegau sind auch nicht weit vom geplanten Endlager entfernt.

Eine Gegend, die alles andere als geologisch stabil ist!

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